Celypha rosaceana: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | * [[ | + | * [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz, M. A.]]; [[Marion Kurz|Kurz, M. E.]]: ''Naturkundliches Informationssystem'', 2000 – 2016, [http://www.nkis.info www.nkis.info] [online 29 März 2016]. |
*Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552. | *Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552. | ||
*Razowski, Józef: ''Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen.'', Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe [https://species.wikimedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Razowski species.wikimedia.org] und [https://en.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Razowski Razowski, Józef] | *Razowski, Józef: ''Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen.'', Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe [https://species.wikimedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Razowski species.wikimedia.org] und [https://en.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Razowski Razowski, Józef] | ||
Aktuelle Version vom 8. Mai 2024, 21:16 Uhr
Celypha rosaceana Schläger, 1847 ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
C. rosaceana wird nur zweimal aus Salzburg gemeldet. Mitterberger (1909) gibt Funde aus der Josefiau (Stadt Salzburg, Zone Ia nach Embacher et al. 2011) vom 5. und vom 15.6.1909 an. Seither wurde die Art nicht wieder gefunden. Der Fundort liegt in rund 425 m Höhe (Kurz & Kurz 2016). Nach Razowski (2001) leben die Tiere auf Wiesen und Rasen, entsprechende Angaben für Salzburg sind nicht bekannt. Auch die Generationsfolge ist nicht dokumentiert.
Biologie und Gefährdung
Die Biologie der Imagines und die Entwicklungsstadien sind in Salzburg unbekannt. Nach Razowski (2001) fressen die Raupen an den Wurzeln von Sonchus arvensis (Acker-Gänsedistel), Sonchus aspera (Rauhe Gänsedistel) oder Taraxacum officinale agg. (Löwenzahn). Letzterer ist auf Fettwiesen weit verbreitet und massenhaft, doch scheint dies, beurteilt nach der Seltenheit der Falter, kein geeigneter Lebensraum zu sein. C.rosaceana ist somit ein sehr gutes Beispiel dafür, dass das massenhafte Vorkommen der Nahrungspflanzen der Raupen nicht notwendigerweise auch ein häufiges Auftreten des Falters nach sich ziehen muss. Die Tiere sind seit über 100 Jahren in Salzburg verschollen.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Celypha rosaceana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A.; Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000 – 2016, www.nkis.info [online 29 März 2016].
- Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.
- Razowski, Józef: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe species.wikimedia.org und Razowski, Józef
- ↑ siehe Phänologie