Phyllonorycter rajella: Unterschied zwischen den Versionen

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''P. rajella'' wurde in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bisher nur in den Zonen I ([[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]]) und Ia ([[Stadt Salzburg]], Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011) gefunden. Dementsprechend gering ist auch die bisher bekannte Höhenverbreitung, die nur von rund 420 bis 740 m belegt ist. Die Art wurde einmal an einem [[Wald (Pflanzenformation)|Wald]]<nowiki></nowiki>rand gefunden, sonst ist über den natürlichen Lebensraum im Land nichts bekannt. Auch die Generationsfolge ist nicht vollständig belegt: Raupen wurden im September, [[Glossar Biologie#I|Imag]]ines im April und Mai dokumentiert, eine zweite Generation ist aber anzunehmen (Kurz & Kurz 2021).
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''P. rajella'' wurde in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] bisher nur in den Zonen I ([[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]]) und Ia ([[Stadt Salzburg]], Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011) gefunden. Dementsprechend gering ist auch die bisher bekannte Höhenverbreitung, die nur von rund 420 bis 740 m belegt ist. Die Art wurde einmal an einem [[Wald (Pflanzenformation)|Wald]]<nowiki></nowiki>rand gefunden, sonst ist über den natürlichen Lebensraum im Land nichts bekannt. Auch die Generationsfolge ist nicht vollständig belegt: Raupen wurden im September, [[Glossar Biologie#I|Imag]]ines im April und Mai dokumentiert, eine zweite Generation ist aber anzunehmen ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2021).
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
  
Über die Biologie der Imagines ist aus Salzburg nichts bekannt. Die Raupen leben in Faltenminen an ''[[Alnus glutinosa]]'' ([[Schwarz-Erle|Schwarzerle]]), sollen bis 1200 m Höhe aber auch an [[Grünerle]] (''[[Alnus alnobetula]]'') vorkommen. Aus Salzburg ist die Art bisher nur von Schwarz[[erle]] nachgewiesen, wo die Raupen nicht nur in innerartlicher Konkurrenz, sondern auch in Konkurrenz zu ''[[Caloptilia elongella]]'' und ''[[Stigmella glutinosae]]'' gefunden werden konnten (Kurz & Kurz 2021). Trotz der lückenhaften Kenntnisse zur Biologie kann ''P. rajella'' in Salzburg zur Zeit als ungefährdet angesehen werden, da die Nahrungspflanze der Raupen und geeignte Lebensräume in niedrigen Lagen des Landes ausreichend zur Verfügung stehen.
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Über die Biologie der Imagines ist aus Salzburg nichts bekannt. Die Raupen leben in Faltenminen an ''[[Alnus glutinosa]]'' ([[Schwarz-Erle|Schwarzerle]]), sollen bis 1200 m Höhe aber auch an [[Grünerle]] (''[[Alnus alnobetula]]'') vorkommen. Aus Salzburg ist die Art bisher nur von Schwarz[[erle]] nachgewiesen, wo die Raupen nicht nur in innerartlicher Konkurrenz, sondern auch in Konkurrenz zu ''[[Caloptilia elongella]]'' und ''[[Stigmella glutinosae]]'' gefunden werden konnten ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2021). Trotz der lückenhaften Kenntnisse zur Biologie kann ''P. rajella'' in Salzburg zur Zeit als ungefährdet angesehen werden, da die Nahrungspflanze der Raupen und geeignte Lebensräume in niedrigen Lagen des Landes ausreichend zur Verfügung stehen.
  
 
==Weiterführende Informationen==
 
==Weiterführende Informationen==

Version vom 18. Mai 2023, 10:46 Uhr

Phyllonorycter rajella (Phalaena (Tinea) rajella Linné, 1758) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gracillariidae (Miniermotten oder Blatt-Tütenmotten).

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie

P. rajella wurde in Salzburg bisher nur in den Zonen I (Alpenvorland und Flyschzone) und Ia (Stadt Salzburg, Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011) gefunden. Dementsprechend gering ist auch die bisher bekannte Höhenverbreitung, die nur von rund 420 bis 740 m belegt ist. Die Art wurde einmal an einem Waldrand gefunden, sonst ist über den natürlichen Lebensraum im Land nichts bekannt. Auch die Generationsfolge ist nicht vollständig belegt: Raupen wurden im September, Imagines im April und Mai dokumentiert, eine zweite Generation ist aber anzunehmen (Kurz & Kurz 2021).

Biologie und Gefährdung

Über die Biologie der Imagines ist aus Salzburg nichts bekannt. Die Raupen leben in Faltenminen an Alnus glutinosa (Schwarzerle), sollen bis 1200 m Höhe aber auch an Grünerle (Alnus alnobetula) vorkommen. Aus Salzburg ist die Art bisher nur von Schwarzerle nachgewiesen, wo die Raupen nicht nur in innerartlicher Konkurrenz, sondern auch in Konkurrenz zu Caloptilia elongella und Stigmella glutinosae gefunden werden konnten (Kurz & Kurz 2021). Trotz der lückenhaften Kenntnisse zur Biologie kann P. rajella in Salzburg zur Zeit als ungefährdet angesehen werden, da die Nahrungspflanze der Raupen und geeignte Lebensräume in niedrigen Lagen des Landes ausreichend zur Verfügung stehen.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Projekt: Fauna und Flora von Salzburg

Bilder

 Phyllonorycter rajella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen