Daghoferkapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Daghoferkapelle''' gehörte zum  [[Daghofergut]], das nicht erhalten ist. Sie ist ein ursprünglich aus dem [[17. Jahrhundert]] stammendes religiöses Kleinod in der Stadt Salzburg in [[Maxglan]] und zählt zusammen mit dem [[Bildstock bei der Daghoferkapelle|Bildstock]] zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützten Objekten]] in der Stadt Salzburg.
Die '''Daghoferkapelle''' gehörte zum  [[Daghofergut]], das nicht erhalten ist. Sie ist ein ursprünglich aus dem [[17. Jahrhundert]] stammendes religiöses Kleinod in der Stadt [[Salzburg]] in [[Maxglan]] und zählt zusammen mit dem [[Bildstock]] zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützten Objekten]] in der Stadt Salzburg.
 
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Die Kapelle liegt westseitig der [[Aiglhofkreuzung]] an der [[Innsbrucker Bundesstraße]], direkt neben dem [[2007]] neu erbauten Büro- und Geschäftshaus „Maxpoint“ bereits im Stadtteil Maxglan.  
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Die Kapelle liegt westseitig der [[Aiglhofkreuzung]] an der [[Innsbrucker Bundesstraße]], direkt neben dem [[2007]] neu erbauten Büro- und Geschäftshaus "Maxpoint" bereits im Stadtteil Maxglan.  
  
Sie wurde im [[17. Jahrhundert]] vor dem damals hier gelegenen Bauerngut „Daghofer“, das im letzten Jahrhundert einer Wohnblocksiedlung weichen musste, errichtet. Im Zuge der Verbauung wurde die originale Kapelle [[1973]] abgetragen und einige Meter weiter zur Aiglhofkreuzung hin, hinter der damals hier liegenden Tankstelle neu aufgestellt. Dabei wurden Kostbarkeiten der alten Kapelle, darunter ein Wappenstein aus dem Jahr [[1628]] und ein aus [[1777]] stammendes Relief mit Kruzifix und Wappen in den Neubau übernommen.  
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Sie wurde im [[17. Jahrhundert]] vor dem damals hier gelegenen Bauerngut "Daghofer", das im letzten Jahrhundert einer Wohnblocksiedlung weichen musste, errichtet. Im Zuge der Verbauung wurde die originale Kapelle [[1973]] abgetragen und einige Meter weiter zur Aiglhofkreuzung hin, hinter der damals hier liegenden Tankstelle neu aufgestellt. Dabei wurden Kostbarkeiten der alten Kapelle, darunter ein Wappenstein aus dem Jahr [[1628]] und ein aus [[1777]] stammendes Relief mit Kruzifix und Wappen in den Neubau übernommen.  
  
In den folgenden Jahrzehnten wurde die Kapelle von den umliegenden Sträuchern überwuchert und verfiel, sie befand sich in einem unansehlichen und stark heruntergekommenen Zustand. Erst beim Bau des neuen Geschäftshaus besann sich die [[Wüstenrot-Versicherung]] als Eigentümerin, wieder der Kapelle und ließ sie nach einem öffentlichen Spendenaufruf in Zusammenarbeit mit [[Maxglan]]er Unternehmen, dem [[Land Salzburg]] und der Firma [[SPAR Österreichische Warenhandels-AG|Spar]] teilweise restaurieren. Der Abschluss der Restaurierungsarbeiten erfolgte [[2008]].
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In den folgenden Jahrzehnten wurde die Kapelle von den umliegenden Sträuchern überwuchert und verfiel, sie befand sich in einem unansehnlichen und stark heruntergekommenen Zustand. Beim Bau des neuen Geschäftshaus besann sich die [[Wüstenrot-Versicherung]] als Eigentümerin der Kapelle und ließ sie nach einem öffentlichen Spendenaufruf in Zusammenarbeit mit Maxglaner Unternehmen, dem [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] und der Firma [[SPAR Österreichische Warenhandels-AG|Spar]] im Jahr [[2008]] restaurieren.
  
 
==Quellen==
 
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2023, 21:52 Uhr

Daghoferkapelle nach der Restaurierung von 2007

Die Daghoferkapelle gehörte zum Daghofergut, das nicht erhalten ist. Sie ist ein ursprünglich aus dem 17. Jahrhundert stammendes religiöses Kleinod in der Stadt Salzburg in Maxglan und zählt zusammen mit dem Bildstock zu den denkmalgeschützten Objekten in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Die Kapelle liegt westseitig der Aiglhofkreuzung an der Innsbrucker Bundesstraße, direkt neben dem 2007 neu erbauten Büro- und Geschäftshaus "Maxpoint" bereits im Stadtteil Maxglan.

Sie wurde im 17. Jahrhundert vor dem damals hier gelegenen Bauerngut "Daghofer", das im letzten Jahrhundert einer Wohnblocksiedlung weichen musste, errichtet. Im Zuge der Verbauung wurde die originale Kapelle 1973 abgetragen und einige Meter weiter zur Aiglhofkreuzung hin, hinter der damals hier liegenden Tankstelle neu aufgestellt. Dabei wurden Kostbarkeiten der alten Kapelle, darunter ein Wappenstein aus dem Jahr 1628 und ein aus 1777 stammendes Relief mit Kruzifix und Wappen in den Neubau übernommen.

In den folgenden Jahrzehnten wurde die Kapelle von den umliegenden Sträuchern überwuchert und verfiel, sie befand sich in einem unansehnlichen und stark heruntergekommenen Zustand. Beim Bau des neuen Geschäftshaus besann sich die Wüstenrot-Versicherung als Eigentümerin der Kapelle und ließ sie nach einem öffentlichen Spendenaufruf in Zusammenarbeit mit Maxglaner Unternehmen, dem Land Salzburg und der Firma Spar im Jahr 2008 restaurieren.

Quellen