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Der Name ''Urstein'' (auch ''Urstain'') ist eine alte, in örtlichen Chroniken und Dokumenten <ref> [http://mapire.eu/de/map/schmittsche-karte/?bbox=1453122.07811357%2C6059778.55865701%2C1460765.7809420877%2C6063017.577730595&layers=osm%2C89 1. Schmitt'sche Karte von Südwestdeutschland aus dem Jahr 1797] | Der Name ''Urstein'' (auch ''Urstain'') ist eine alte, in örtlichen Chroniken und Dokumenten <ref> [http://mapire.eu/de/map/schmittsche-karte/?bbox=1453122.07811357%2C6059778.55865701%2C1460765.7809420877%2C6063017.577730595&layers=osm%2C89 1. Schmitt'sche Karte von Südwestdeutschland aus dem Jahr 1797] | ||
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Der Hügel oder Felssporn, auf dem Schloss Urstein steht, stammt aus einer der Zwischeneiszeiten und besteht aus [[Konglomerat]] (''Torrener Nagelfluh''<ref>Quelle Lukas Bickel, Christopher Lüthgens, Johanna Lomax, Markus Fiebig: ''The timing of the penultimate glaciation in the northern Alpine Foreland: new insights from luminescence dating'', 2015, Seite 540, in [https://www.sciencedirect.com/journal/proceedings-of-the-geologists-association www.sciencedirect.com], pdf von Prof. Dr. [[Bernhard Salcher]] an [[Benutzer:Peter Krackowizer|Peter]]</ref>. | Der Hügel oder Felssporn, auf dem Schloss Urstein steht, stammt aus einer der Zwischeneiszeiten und besteht aus [[Konglomerat]] (''Torrener Nagelfluh''<ref>Quelle Lukas Bickel, Christopher Lüthgens, Johanna Lomax, Markus Fiebig: ''The timing of the penultimate glaciation in the northern Alpine Foreland: new insights from luminescence dating'', 2015, Seite 540, in [https://www.sciencedirect.com/journal/proceedings-of-the-geologists-association www.sciencedirect.com], pdf von Prof. Dr. [[Bernhard Salcher]] an [[Benutzer:Peter Krackowizer|Peter]]</ref>. | ||
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| − | Das [[Landschaftsschutzgebiet Urstein]] mit 99,90 ha umfasst die Auwälder an beiden Seiten des [[Salzach]]-Stausees beim Flusskraftwerk Urstein. Es umfasst alte Baggerteiche im Aubereich, Auwaldstreifen, Gebüschgruppen, Wiesen, einen Schloßhügel und eine Schlossallee. Der große Abwechslungsreichtum der Landschaft sorgt für einen hohen Erholungswert. Die Gemeinde Puch hat | + | Das [[Landschaftsschutzgebiet Urstein]] (südlich von [[Schloss Urstein]]) mit 99,90 ha umfasst die Auwälder an beiden Seiten des [[Salzach]]-Stausees beim Flusskraftwerk Urstein. Es umfasst alte Baggerteiche im Aubereich, Auwaldstreifen, Gebüschgruppen, Wiesen, einen Schloßhügel und eine Schlossallee. Der große Abwechslungsreichtum der Landschaft sorgt für einen hohen Erholungswert. |
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Version vom 19. November 2021, 20:25 Uhr
Urstein ist ein Ortsteil der Tennengauer Gemeinde Puch bei Hallein.
Geografie
Urstein befindet sich nordwestlich des Gemeindezentrums und gehört zur Ortschaft Puch (als eine der drei Ortschaften der Gemeinde). Eine genaue Umrissdefinition besteht nicht. Allgemein zählt man zu Urstein das Schloss Urstein, das Gewerbegebiet Urstein und ein Standort der Fachhochschule Salzburg. In diesem Teil der Gemeinde ist auch der Wissenspark Salzburg-Urstein geplant. Auch befinden sich hier das Flusskraftwerk Urstein an der Salzach sowie die Autobahnanschlussstelle Puch-Urstein (Tauernautobahn-Anschlussstelle Nr. 11.
Name
Der Name Urstein (auch Urstain) ist eine alte, in örtlichen Chroniken und Dokumenten [1] belegte historische Bezeichnung, deren Herkunft nicht überliefert ist. Ob es sich auch um einen Flurnamen handelt, konnte quellenmäßig noch nicht belegt werden.
Geologie
Der Hügel oder Felssporn, auf dem Schloss Urstein steht, stammt aus einer der Zwischeneiszeiten und besteht aus Konglomerat (Torrener Nagelfluh[2].
Die Ursteiner Au wird für den Schotterabbau genutzt.
- 180 000 m³ Schotter aus Teilflächen und 3,1 ha Kiesabbaufläche, alte Flächen aufgefüllt bis 1989
In der Ursteiner Au befand sich die Hausmülldeponie Urstein, die als Altlast geklärt ist. Auf dieser wurde von 1971 bis 1977 Hausmüll sowie in geringem Ausmaß auch Bauschutt, Aushubmaterial und Klärschlamm einer papiererzeugenden Fabrik abgelagert.
Ökologie
Zu den gefährdeten Säugetierarten zählen die Spitzmaus und der Biber, die im Bereich der Ursteiner Au anzutreffen sind. Auch der potentiell gefährdete Graureiher lebt in der Ursteiner Au.
Landschaftsschutzgebiete
Das Landschaftsschutzgebiet Urstein (südlich von Schloss Urstein) mit 99,90 ha umfasst die Auwälder an beiden Seiten des Salzach-Stausees beim Flusskraftwerk Urstein. Es umfasst alte Baggerteiche im Aubereich, Auwaldstreifen, Gebüschgruppen, Wiesen, einen Schloßhügel und eine Schlossallee. Der große Abwechslungsreichtum der Landschaft sorgt für einen hohen Erholungswert.
Die Gemeinde Puch hat mit der Au nördlich von Schloss Urstein einen Anteil am Landschaftsschutzgebiet Salzburg–Süd.
Verkehr
- S-Bahn - Haltestelle Puch-Urstein
- Halleiner Landesstraße
- Autobahnbrücke Urstein - Tauernautobahn
- Ursteinsteg
Gebäude
In Urstein befindet sich seit Sommer 2015 die neue Justizanstalt. Die Grundsteinlegung erfolgte im Herbst 2013.
Bilder
Urstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Regionalprogramm Tennengau
- www.puchbeihallein.gv.at
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
Einzelnachweise
- ↑ 1. Schmitt'sche Karte von Südwestdeutschland aus dem Jahr 1797 2. Franziszeischer Kataster: Landesaufnahme für Salzburg, 1806 - 1867
- ↑ Quelle Lukas Bickel, Christopher Lüthgens, Johanna Lomax, Markus Fiebig: The timing of the penultimate glaciation in the northern Alpine Foreland: new insights from luminescence dating, 2015, Seite 540, in www.sciencedirect.com, pdf von Prof. Dr. Bernhard Salcher an Peter