Hans Koblitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Ludwig Koblitz von Willmburg war der legalisierte Sohn von Barbara Littmann und ihrem späteren Ehemann General Johann Freiherr Koblitz von Willmburg (* 15. April 1818; † 26. September 1908). Er besuchte die Handelsakademie und von [[1892]] bis [[1894]] die Kriegsschule in Wien.
 
Johann Ludwig Koblitz von Willmburg war der legalisierte Sohn von Barbara Littmann und ihrem späteren Ehemann General Johann Freiherr Koblitz von Willmburg (* 15. April 1818; † 26. September 1908). Er besuchte die Handelsakademie und von [[1892]] bis [[1894]] die Kriegsschule in Wien.
  
Seit [[1906]] war er Divisionskommandant des Feldkanonenregiments Nr. 41 in Salzburg, wurde [[1913]] Regiments-Kommandant in [[Lemberg]] und trat [[1915]] als Oberst und Invalide in den Ruhestand. Nach vorübergehendem Dienst in [[Böhmen]] und [[Siebenbürgen]] übersiedelte er wieder nach Salzburg.  
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Seit [[1906]] war er Divisionskommandant des Feldkanonenregiments Nr. 41 in Salzburg, wurde [[1913]] Regiments-Kommandant in Lemberg, [[Galizien]] und trat [[1915]] als Oberst und Invalide in den Ruhestand. Nach vorübergehendem Dienst in [[Böhmen]] und [[Siebenbürgen]] übersiedelte er wieder nach Salzburg.  
  
 
Dort beschäftigte er sich intensiv mit der Numismatik, für die er sich bereits als Jugendlicher inerressiert hatte, und baute eine umfangreiche Sammlung [[Kelten|keltischer]] und [[Römer|römischer]] Münzen auf. Außerdem beschäftigte er sich mit vor- und frühgeschichtlichen Forschungen und wurde schließlich zum Konservator des [[Bundesdenkmalamt]]es ernannt.
 
Dort beschäftigte er sich intensiv mit der Numismatik, für die er sich bereits als Jugendlicher inerressiert hatte, und baute eine umfangreiche Sammlung [[Kelten|keltischer]] und [[Römer|römischer]] Münzen auf. Außerdem beschäftigte er sich mit vor- und frühgeschichtlichen Forschungen und wurde schließlich zum Konservator des [[Bundesdenkmalamt]]es ernannt.

Version vom 17. Januar 2021, 01:24 Uhr

Hanns (Freiherr von) Koblitz-Willmburg (* 20. Juli 1868 in Mauer bei Wien[1]; † 2. März 1931 in Salzburg) war ein österreichischer Numismatiker und Prähistoriker.

Leben

Johann Ludwig Koblitz von Willmburg war der legalisierte Sohn von Barbara Littmann und ihrem späteren Ehemann General Johann Freiherr Koblitz von Willmburg (* 15. April 1818; † 26. September 1908). Er besuchte die Handelsakademie und von 1892 bis 1894 die Kriegsschule in Wien.

Seit 1906 war er Divisionskommandant des Feldkanonenregiments Nr. 41 in Salzburg, wurde 1913 Regiments-Kommandant in Lemberg, Galizien und trat 1915 als Oberst und Invalide in den Ruhestand. Nach vorübergehendem Dienst in Böhmen und Siebenbürgen übersiedelte er wieder nach Salzburg.

Dort beschäftigte er sich intensiv mit der Numismatik, für die er sich bereits als Jugendlicher inerressiert hatte, und baute eine umfangreiche Sammlung keltischer und römischer Münzen auf. Außerdem beschäftigte er sich mit vor- und frühgeschichtlichen Forschungen und wurde schließlich zum Konservator des Bundesdenkmalamtes ernannt.

1924 wurde er in den Ausschuss der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde gewählt und in den Verwaltungsrat des Städtischen Museums Carolino-Augusteum entsendet.

Seine wertvolle Münzsammlung vermachte er dem Wiener Münzkabinett, seine vorgeschichtlichen Fundstücke dem Städtischen Museum Carolino-Augusteum.

Publikationen

Hanns Koblitz verfasste eine Vielzahl wissenschaftlicher Aufsätze zur antiken Numismatik und zur Vor- und Frühgeschichte, darunter die folgenden:

Quellen

Einzelnachweise