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Leonhard Leitner kam auf dem Bauernhof "''Oberbramsau''" (heute [[Bramsau-Bräu]]) auf die Welt. Seine Eltern hießen Matthäus und Anna Leitner, geb. Resch. Als zwanzigjähriger entschloss er sich, in den Kapuzinerorden einzutreten, in den er am [[27. August]] [[1922]] in der Tiroler Kapuzinerprovinz aufgenommen wurde. Am [[30. August]] [[1926]] legte er in Innsbruck seine Profess ab und nahm den Ordensnamen ''Franz Seraph'' an, am [[27. Dezember]] [[1927]] wurde er zum Priester geweiht und feierte in der Faistenau seine Primiz.
 
Leonhard Leitner kam auf dem Bauernhof "''Oberbramsau''" (heute [[Bramsau-Bräu]]) auf die Welt. Seine Eltern hießen Matthäus und Anna Leitner, geb. Resch. Als zwanzigjähriger entschloss er sich, in den Kapuzinerorden einzutreten, in den er am [[27. August]] [[1922]] in der Tiroler Kapuzinerprovinz aufgenommen wurde. Am [[30. August]] [[1926]] legte er in Innsbruck seine Profess ab und nahm den Ordensnamen ''Franz Seraph'' an, am [[27. Dezember]] [[1927]] wurde er zum Priester geweiht und feierte in der Faistenau seine Primiz.
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Am [[14. Mai]] [[1933]] verabschiedete sich Pater Franz Seraph Leitner in der Bregenzer Kapuzinerkirche, um anschließend seine Reise nach Dar-es-Salam in Tansania anzutreten.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19330520&seite=7&zoom=33 ANNO], [[Salzburger Chronik]], 20. Mai 1933, Seite 7</ref> Er blieb bis 1957 als Missionar in Tansania. Nach seiner Rückkehr lebte er im Kapuzinerkloster Imst und war u. a. als Krankenhausseelsorger im Krankenhaus Zams tätig, wo er auch 1976 verstarb.
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Anfang Mai 1933 verabschiedete sich "''Pater Franz Seraph Leitner''", um als Missionar nach Ostafrika zu gehen: am 7. Mai fande eine Abschiedsveranstaltung im [[Hotel Gasthof Alte Post Faistenau|Gasthaus Grill]] in Faistenau statt, bei der der Obmann des Burschenschaftsvereins, ein Gemeindevertreter und Pfarrprovisor [[Carl Holböck]] Ansprachen hielten und letzterer dem ''Valetanten'' […] ''stetes Gebetsgedenken'' versprach,<ref>[[Salzburger Chronik]], 15. Mai 1933, S. 4. Siehe: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19330515&seite=4&zoom=33 Digitalisat]</ref> am 14. Mai dann in der Bregenzer Kapuzinerkirche. Anschließend trat der 'Bramsaupater'' sein Reise nach Dar-es-Salam an.<ref>Salzburger Chronik, 20. Mai 1933, S. 7. Siehe: [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19330520&seite=7&zoom=33 Digitalisat]</ref>
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Er blieb bis 1957 als Missionar in Tansania, lediglich mit einer Unterbrechung, als er für ein Jahr in die Mandschurei ging. Nach seiner Rückkehr waren seine Wirkungsstätten [[Kapuzinerkloster Werfen|Werfen]] und [[Braunau am Inn|Braunau]] (Kapuzinerkirche). Zuletzt lebter er im Kapuzinerkloster Imst und war u.a. als Krankenhausseelsorger in Zams tätig, wo er 1976 verstarb.
    
==Quellen==
 
==Quellen==