Stigmella vimineticola: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | ''S. vimineticola'' ist bisher nur durch drei Minenfunde aus Salzburg bekannt. Die erste, nicht mehr überprüfbare Angabe stammt vom 31.8.1996 aus der Umgebung von [[Bischofshofen]] (Zone III nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al. 2011]]), den zweiten Fund machten [[Christof Zeller-Lukashort|Christof Zeller]] und [[Michael Kurz]] am 6.10.2005 an der [[Königsseeache]] (Zone II, siehe Abbildung). 2015 wurden schließlich mehrere Minen in der [[Stadt Salzburg]] (Zone Ia), auf dem Gelände des [[Landeskrankenhaus]]es entdeckt. Die dokumentierte Höhenverbreitung ist demnach mit 420 - 520 m ebenfalls sehr gering ([[Michael Kurz|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]]2015). Lebensraum sind Bestände schmalblättriger Weiden in Flussauen und Galeriewäldern, sowie auf Ruderalstellen. Über die Phänologie der Art ist wegen fehlender Daten keine Aussage möglich. | + | ''S. vimineticola'' ist bisher nur durch drei Minenfunde aus Salzburg bekannt. Die erste, nicht mehr überprüfbare Angabe stammt vom 31.8.1996 aus der Umgebung von [[Bischofshofen]] (Zone III nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al. 2011]]), den zweiten Fund machten [[Christof Zeller-Lukashort|Christof Zeller]] und [[Michael Kurz]] am 6.10.2005 an der [[Königsseeache]] (Zone II, siehe Abbildung). 2015 wurden schließlich mehrere Minen in der [[Stadt Salzburg]] (Zone Ia), auf dem Gelände des [[Landeskrankenhaus]]es entdeckt. Die dokumentierte Höhenverbreitung ist demnach mit 420 - 520 m ebenfalls sehr gering ([[Michael Kurz|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2015). Lebensraum sind Bestände schmalblättriger Weiden in Flussauen und Galeriewäldern, sowie auf Ruderalstellen. Über die Phänologie der Art ist wegen fehlender Daten keine Aussage möglich. |
==Biologie und Gefährdung== | ==Biologie und Gefährdung== | ||
Über die Biologie der Art ist in Salzburg nichts bekannt. Der Minenfund von der Königsseeache stammt von ''[[Salix alba]]'', ebenso jene aus der [[Stadt Salzburg]]. Mangels Daten ist Zur Zeit über die Bestands- und damit eventuelle Gefährdungssituation der Art in Salzburg keine Aussage möglich. | Über die Biologie der Art ist in Salzburg nichts bekannt. Der Minenfund von der Königsseeache stammt von ''[[Salix alba]]'', ebenso jene aus der [[Stadt Salzburg]]. Mangels Daten ist Zur Zeit über die Bestands- und damit eventuelle Gefährdungssituation der Art in Salzburg keine Aussage möglich. | ||
Version vom 16. Februar 2020, 20:48 Uhr
Stigmella vimineticola (Nepticula vimineticola Frey, 1856) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie
S. vimineticola ist bisher nur durch drei Minenfunde aus Salzburg bekannt. Die erste, nicht mehr überprüfbare Angabe stammt vom 31.8.1996 aus der Umgebung von Bischofshofen (Zone III nach Embacher et al. 2011), den zweiten Fund machten Christof Zeller und Michael Kurz am 6.10.2005 an der Königsseeache (Zone II, siehe Abbildung). 2015 wurden schließlich mehrere Minen in der Stadt Salzburg (Zone Ia), auf dem Gelände des Landeskrankenhauses entdeckt. Die dokumentierte Höhenverbreitung ist demnach mit 420 - 520 m ebenfalls sehr gering (Kurz & Kurz 2015). Lebensraum sind Bestände schmalblättriger Weiden in Flussauen und Galeriewäldern, sowie auf Ruderalstellen. Über die Phänologie der Art ist wegen fehlender Daten keine Aussage möglich.
Biologie und Gefährdung
Über die Biologie der Art ist in Salzburg nichts bekannt. Der Minenfund von der Königsseeache stammt von Salix alba, ebenso jene aus der Stadt Salzburg. Mangels Daten ist Zur Zeit über die Bestands- und damit eventuelle Gefährdungssituation der Art in Salzburg keine Aussage möglich.
Weiterführende Informationen
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Projekt: Fauna und Flora von Salzburg
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000 - 2015, www.nkis.info [online 02 Oktober 2015].