Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau Geburt: Unterschied zwischen den Versionen
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Datei:Kirchental 046.jpg| Inschrift im Seitengang der Kirche | Datei:Kirchental 046.jpg| Inschrift im Seitengang der Kirche | ||
Datei:Kürrchenthall.jpg| Votivtafel vom Jahr 1757 | Datei:Kürrchenthall.jpg| Votivtafel vom Jahr 1757 | ||
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Version vom 17. August 2009, 08:04 Uhr
Die Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau in Kirchenthal liegt südwestlich von St. Martin bei Lofer im nördlichen Pinzgau in einem Seitental des Saalachtals.
Geschichte
Die auch Pinzgauer Dom genannte Wallfahrtskirche wurde als barocker Bau von 1694 bis 1701 nach Plänen von Fischer von Erlach unter dem Baumeister Stefan Millinger erbaut.
Das gotische Gnadenbild, eine geschnitzte Holzskulptur aus dem 15. Jahrhundert, steht an Bedeutung im gleichen Rang wie die Gnadenmadonna von Maria Plain. Die Nischenfigur "Schmerzensmann" stammt vom Barockbildhauer Meinrad Guggenbichler.
Mit rund 1500 Votivtafeln besitzt die Wallfahrtskirche den größten Votivtafelbestand in Österreich.
Haus der Besinnung
Im alten Messnerhaus und im Regenshaus neben der Kirche betreiben die Herz-Jesu-Missionare und die Missionarinnen Christi gemeinsam das Besinnungshaus. Hier werden Wochenendseminare angeboten oder einfach nur Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Die Betreiber sehen Kirchenthal als Ort der Stille und Einsamkeit, als Ort der Begegnung, des Pilgern und auch als einen Ort, der trotz seiner Enge − umrahmt von den Loferer Steinbergen auf 900 m Höhe − Freiheit und Weite zu vermitteln mag.
Erreichbarkeit der Wallfahrtskirche
Von St. Martin bei Lofer folgt man der Beschilderung auf einer Mautstraße nach Maria Kirchenthal. Im Winter wird die Mautstraße als Rodelbahn genutzt und ist für den Autoverkehr gesperrt.
Siehe auch
- Kirchental (Ortschaft der Gemeinde St. Martin bei Lofer)
Bildergalerie von Maria Kirchenthal
Weblinks
Quellen
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1