St. Johann in Tirol
St. Johann in Tirol ist eine Marktgemeinde im Bezirk Kitzbühel in Nordtirol.
Geografie
Die Marktgemeinde mit 9 600 Einwohnern liegt an einem Verkehrsknotenpunkt von Straßen und der Westbahn (ehemals Giselabahn). Durch das Marktgebiet fließt die Großache.
Religion
Die römisch-katholische Pfarre St. Johann in Tirol gehört zur Erzdiözese Salzburg. Die Kirche ist die Dekanatspfarrkirche St. Johann in Tirol.
Geschichte
Sigmund Carl von Castel-Barco, Bischof von Chiemsee, wollte 1699 in das Kloster Herrenchiemsee eine Diözesansynode einberufen. Das führte zu einem Kompetenzstreit mit dem Probst von Herrenchiemsee, der erst 1707 beigelegt werden konnte. Dabei wurde die Abhaltung von Synoden in der Kirche von Herrenchiemsee verboten. Alle Synoden fanden daraufhin bis 1807 in der zum Sprengel gehörenden Pfarrkirche von St. Johann in Tirol statt.
Töchter und Söhne der Marktgemeinde
- Anselm Hintler (* 1726; † 1793), Theologe und Professor an der Benediktineruniversität Salzburg
- Wolfgang Hetzenauer (* 1813; † 1862), Schulleiter der Pfarrschule Muhrwinkel 1853-1862
- Josef Hofinger (* 1901; † 1990), Direktor der Salzburger Studienbibliothek
- Josef Lackner (* 1850; † 1908), römisch-katholischer Pfarrer von Mariapfarr und Landtagsabgeordneter
Weiterführend
Für Informationen zu St. Johann in Tirol, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema
Quelle
- Salzburgwiki