Rudolf II.
Rudolf II. (* 18. Juli 1552 in Wien; † 20. Jänner 1612 in Prag) war ein römisch-deutscher Kaiser und österreichischer Herrscher.
Salzburgbezug
Rudolf II. war in die gescheiterten Aspirationen eines Erzherzogs auf den Salzburger Erzbischofsstuhl und damit in den Sturz und das Unglück des Domdechants Wilhelm von Trauttmansdorff involviert, um dessen Schicksal er sich aber nicht weiter kümmerte.
1604 gewährte er den Bürgern von Laufen und Hallein mit einem "Freiheitsbrief" das Privileg der Befreiung von der Stapelpflicht in Linz.
Als dann 1606 das Domkapitel das "Ewige Statut" beschloss, wonach nie ein bayerischer Prinz oder österreichischer Erzherzog Erzbischof werden dürfe, gab er ein Universitätsgutachten in Auftrag, das die Ungültigkeit des Statuts ergab (gleichwohl wurde danach nie ein bayerischer Prinz oder österreichischer Erzherzog Erzbischof).
Weiterführend
Für Informationen zu Rudolf II., die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
- Eigenartikel Karl Irresberger, gestützt insbesondere auf den Wikipedia-Artikel Rudolf II. (HRR)
- Richard Reifenscheid, Die Habsburger in Lebensbildern, Wien u.a., 2007
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