Placidus Buechauer

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Placidus Buechauer (* 23. Dezember 1611 in Schongau, Bayern; † 27. Juni 1669 in Kuchl) war Professor an der Benediktineruniversität Salzburg und Abt des Stiftes Kremsmünster.

Leben

Er studierte in Salzburg und legte am 29. Juni 1632 in Kremsmünster die Ordensgelübde ab. Das weitere Studium in Graz und Salzburg wurde mehrmals durch Krankheit unterbrochen, so dass er erst am 18. Oktober 1639 zum Priester geweiht wurde. Er wurde zunächst als Kooperator in Ried eingesetzt, danach war er Professor der Syntax im Stiftsgymnasium. In den Jahren 1642 und 1643 unterrichtete er an der Benediktineruniversität in Salzburg als Professor der Philosophie. 1643 wurde er als Prior und Administrator ins Stift zurückgerufen und am 5. Dezember 1644 zum Abt des Stifts Kremsmünster gewählt. Unter Abt Buechauers Leitung erlebte das Stift Kremsmünster eine Blütezeit.

Besondere Aufmerksamkeit richtete er auf die wissenschaftliche Tätigkeit im Kloster. Die unter seinem Vorgänger geschlossene Schule ließ er wieder eröffnen und er schickzte viele seiner Mönche zum Studium an auswärtige Universitäten, die dann als Lehrer am Stift wirkten. Mit großen Summen unterstützte er die Salzburger Benediktineruniversität, deren Assistent er seit 1658 war.

1699 reiste er zur Kur nach Bad Gastein. Auf dem Weg dorthin starb er, am 27. Juni 1669, in Kuchl. Er wurde in St. Peter in Salzburg aufgebahrt und in der Stiftskirche Kremsmünster beigesetzt.

Quelle