Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria vom guten Rat
Die Böcksteiner Pfarr- und Wallfahrtskirche "Maria vom guten Rat" ist die Pfarrkirche der Gasteiner Pfarre Böckstein und eines der Denkmalgeschützten Objekte der Gemeinde Bad Gastein.
Geschichte
Die Kirche wurde von 1764 bis 1766 nach Plänen des höfischen Hofbauverwalters Wolfgang Hagenauer im Auftrag von Fürsterzbischof Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach erbaut.
Als Baumeister der frühklassizistischen Kirche fungierte Christian Glaner aus Werfen. Das Deckengemälde stammt von Johann Weiß aus Augsburg und stellt die Ursprungsgeschichte des Gnadenbildes "Maria vom guten Rat von Genazzano" dar. Ursprünglich wollte sich der Erzbischof auf dem Hügel eine Privatvilla erbauen lassen, entschied sich aber, um den Knappen den weiten Weg ins Wildbad (= Bad Gastein) zu ersparen, im Jahr 1759 doch für den Kirchenbau.
Der erste Stein für den Bau wurde laut der Pfarrchronik am 18. Juli 1764 gelegt. Mit Urkunde vom 23. Mai 1766 wurde die Kirche zum Vikariat erhoben. 1891 wurde das Vikariat Böckstein zur Pfarre erhoben und die Vikariatskirche zur Pfarrkirche erhoben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche mehrmals renoviert. Sie ist ein beliebter Wallfahrtsort und eines der schönsten Baudenkmäler Bad Gasteins.
Bilder
Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria vom guten Rat – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Quellen
- Heinrich von Zimburg: "Die Geschichte Gasteins und des Gasteiner Tales." Braumüller Verlag, Wien 1948
- Homepage Böckstein