Martin Holzwieser
DI Martin Holzwieser (* 6. Juli 1961) ist der Chef der Österreichischen Bundesforste im Pinzgau.
Leben
Holzwieser wuchs im niederösterreichischen Alland auf – mitten im Wienerwald. Die Forstwirtschaft wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt. Schon sein Vater war akademischer Förster bei den Bundesforsten. Sein Großvater war Förster bei der Familie Habsburg. "Ich hatte viel Gelegenheit, im Sommer bei den Bundesforsten zu arbeiten", erzählt Holzwieser. So habe sich seine Berufswahl ergeben. "Ein Sportstudium hätte mich auch interessiert, aber das war mir zu unsicher."
Nach dem Studium der Forstwirtschaft arbeitete Holzwieser kurz an der Universität für Bodenkultur, bevor er im Dezember 1988 seinen Dienst in der Abteilung für Forsteinrichtung und Waldbau bei den Bundesforsten antrat. Über Wien und Salzburg kam er nach Saalfelden, wo er 1998 zum Forstmeister-Stellvertreter der Forstbetriebe Saalfelden und Mittersill bestellt wurde. Ab 2004 war Stellvertreter von Johan Hirschbichler. Bis 2007 leitete er parallel zum Job in Mittersill den Forstbetrieb Steiermark. Im Dezember 2006 stürzte der Pinzgauer Bundesforstechef Hirschbichler bei der Gamsjagd in den Tod. Am 1. April 2007 wurde Holzwieser sein Nachfolger. "Das ist keine leichte Aufgabe", sagte Martin Holzwieser. "Für mich ist es immer noch unfassbar, was passiert ist".
Seinen Wohnsitz hat der Familienvater Holzwieser seit 1998 in Zell am See. Natürlich in der Forststraße.