Ludwig von Kurz zum Thurn und Goldenstein

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schulrat Ludwig von Kurz zum Thurn und Goldenstein (* 7. Oktober 1850 in Laibach; † 11. März 1939 in Graz) war wie sein Vater Franz von Kurz zum Thurn und Goldenstein Maler, aber auch Zeichner und Schriftsteller.

Leben

Er erhielt den ersten Unterricht von seinem Vater, besuchte dann von 1867 bis 1870 die landschaftliche Zeichenakademie in Graz bei Prof. Tunner. 1872 wurde er Zeichenlehrer am Grazer Akademischen Gymnasium, wo er mit kurzen Unterbrechungen bis 1906 wirkte. Außerdem war er als Kirchenmaler, Porträtist und Restaurator, als Kunstschriftsteller und Kunstkritiker (im Grazer Volksblatt) tätig.

1906 wurde im der Titel Schulrat verliehen. Er war Mitglied des Steiermärkischen Kunstverbands.

Er heiratete am 25. August 1875 die Gastwirtstochter Johanna Schranzhofer (* 2. November 1852 in Graz). Die drei Kinder aus dieser Ehe waren:

  • Adelinde (* 24. November 1876), verh. Lutz;
  • Sabina (* 20. September 1879), Lehrerin;
  • Maximilian Josef (* 19. August 1881), Dr. med.

Werke

Auszug:

  • Hl. Portiunkula, 1872, Maria Trost
  • Hl. Bonaventura, 1882, Maria Trost
  • Hl. Anna und hl. Michael, zwei Altarbilder, 1906, Groß-St.-Florian
  • Mariä Opferung, 1909, Filialkirche Hellbrunn bei Mureck
  • Hl. Katharina (Altarbild) und Entwurf für Übertragung der hl. Katharina (Deckengemälde), 1925, Ligist

Quelle