Laurentius Mongioyo
Laurentius Mongioyo (auch: Lorenzo Mongiò, Lorenzo Monzonís[1]) (* 1550; † 11. Februar 1630)[1] war gegen Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts Weihbischof in der Erzdiözese Salzburg.
Mongioyo und Salzburg
Der aus dem apulischen Galatina stammende Laurentius Mongioyo war Franziskaner und wurde von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau nach 1595 zum Weihbischof ernannt. In seine Amtszeit fielen unter anderem die Weihe der Äbtissin Kordula von Mündenheim am 26. August 1601 im Benediktinenstift Nonnberg und die Einweihung der neu errichteten Klosterkirche zu den Heiligen Franziskus und Bonaventura zu Ehren des Franziskanerheiligen Bonaventura (1602)[2].
Nach seiner Zeit als Weihbischof der Erzdiözese Salzburgwurde Mongioyo 1606 Weihbischof von Sevilla[1] und danach u.a. 1609 Erzbischof von Lanciano (I)[3]. Nach ihm ist heute eine Straße in seiner Heimatstadt Galatina benannt.
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 catholic-hierarchy.org: Archbishop Lorenzo Monzonís Galatina, O.F.M. †
- ↑ Christoph Brandhuber, Oliver Ruggenthaler OFM: Wolf Dietrich und die Franziskaner – Ein Hofkloster für die Salzburger Residenz, in: Strategien der Macht. Hof und Residenz in Salzburg um 1600, hg. von Gerhard Ammerer, Ingonda Hannesschläger. – Salzburg 2011, S. 231–272.
- ↑ Seite "Liste der Erzbischöfe von Lanciano". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. Jänner 2015, 16:22 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_Erzbisch%C3%B6fe_von_Lanciano&oldid=137419794 (Abgerufen: 15. März 2015, 10:19 UTC)