Kurzentrum Bad Hofgastein

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kurzentrum

Das Kurzentrum Bad Hofgastein in Bad Hofgastein im Gasteinertal genießt hohes internationales Ansehen.

Geschichte

1973 wurde in Bad Hofgastein der Beschluss für den Bau eines neuen Kurzentrums um 140 Millionen Schilling gefasst.[1]

Allgemeines

In diesem Betrieb werden 80 hochqualifizierte Ganzjahres-Arbeitsplätze geboten. Rund 23.000 Heilbehandlungen jährlich zählt die Statistik.

Um auch in Zukunft im internationalen Kurfremdenverkehr mithalten zu können, wurden von 2010 bis 2011 rund 4,8 Millionen Euro investiert. Spatenstich für das neue Kurzentrum war am 22. September 2010. Es entstanden ein unterirdischer Verbindungsgang zwischen dem Kurparkhotel Bad Hofgastein / Alpentherme Bad Hofgastein und der Therapiestation.

Anfang August 2011 erfolgte die Inbetriebnahme der ersten neuen Räumlichkeiten des Kurzentrums. Mitte November 2011 wurde der Umbau fünf Monate früher als geplant endgültig abgeschlossen. Innen und außen wurde ein neues Erscheinungsbild geschaffen sowie für mehr Komfort während der Therapien gesorgt. Eine neue einladende Rezeption begrüßt die Gäste. Die Anmeldung sowie die Garderoben und Ruheräume der Unterwassertherapie wurden neu gebaut und mehrere gemütliche Wartebereiche eingerichtet.

In sieben neuen Gymnastikräumen werden Physiotherapien durchgeführt. In einem davon befindet sich eine Kletterwand, die für therapeutisches Klettern genutzt wird.

Die Ordinationsräumlichkeiten wurden zentralisiert - sowohl Kur- als auch Facharztordinationen sind nun gemeinsam mit dem Zentrum für Gesundheit und Sport im Neubau des Kurzentrums zu finden.

Über den neuen Verbindungsgang zwischen Therapiestation 1 und 2 sind nun alle Therapiebereiche barrierefrei und überdacht erreichbar.

Die Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlagen sowie der Dachflächen war ebenfalls Teil der Bauarbeiten. Durch die thermische Sanierung wird pro Jahr eine Reduktion des Heizwärmebedarfs um 411 000 kWh sowie eine Einsparung von 76,72 Tonnen CO2 (Bedarf von 25 Einfamilienhäusern) erreicht werden.

Auch die Fassade wurde neu und zeitgemäß gestaltet.

Quelle

Einzelnachweis

  1. 50-Jahr-Jubiläumsausgabe der Pongauer Nachrichten vom 31. März 2022