Kreuzberg (Stadt Salzburg)

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Begriffsklärung
Dieser Artikel informiert über einen kleinen Hügel im Stadtgebiet von Salzburg. Über einen gleichnamigen Bergrücken in der Pongauer Stadt Bischofshofen informiert der Artikel Kreuzberg (Bischofshofen).
Sonnleitenweg mit Kreuzberg im Hintergrund.

Der Kreuzberg ist ein  502 m ü. A. hoher Vorberg des Gaisberg im Stadtteil Parsch in der Stadt Salzburg.

Geografie

Der Kreuzberg erhebt sich im Osten von Parsch zwischen dem Judenbergweg und der Kreuzbergpromenade.

Namensgebend war ein im Gipfelbereich aufgestelltes Holzkreuz samt Opferstock und der später errichteten Waldkapelle.

Im Franziszeischen Kataster, etwa 1850, ist der Weg zur Waldkapelle auf dem Kreuzberg verzeichnet [1]; sowie 1809/10 auf dem "Plan de la ville de Salzbourg et ses environs" von Raffy und Clement, Salzburg Museum, Grafiksammlung;

Geschichte

Ende des 17. Jahrhunderts ließ Hofapotheker Anton Ruprecht Mayr anstelle eines ursprünglichen Holzkreuzes samt Opferstock eine gemauerte, mit Holzschindeln gedeckte kleine Waldkapelle errichten. Die heutige Kapelle ist ein gemauerter Bildstock mit einer tiefen Nische und einem schmiedeeisernen Gitter sowie einer Figur der Schmerzhaften Madonna aus dem 18. Jahrhundert. Auf der Kapelle steht ein hohes Kreuz (Kruzifix) aus dem 19. Jahrhundert.

Der Kreuzberg und die Kapelle waren bis in die 1950er-Jahre frei zugänglich. Durch die starke Verbauung und die vielen umzäunten Privatgrundstücke ist die Zugänglichkeit heute stark eingeschränkt.[2]

Kunst

  • Salzburg vom Kreuzberge bei Parsch-Aigen. Kolorierter original Stahlstich von W. Lang nach Johann Fischbach, um 1849, Bildausschnitt 15 x 21 cm [3]

Literatur

Weblink

Quellen

  • Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe hier;

Einzelnachweise

  1. SAGIS Kreuzberg, im Menü links 'Basiskarten' → "Franziszeischer Kataster" anklicken]
  2. Mythos Kreuzberg, in Parsch erzählt, Seite 194–196, Claudia Willi, Otmar Weber, Harald Lohmann, aaO
  3. Quelle bei einer Überprüfung am 13. Dezember nicht mehr vorhanden