Katharina Kaesbach
Katharina Kaesbach (* 1974 in der Schweiz) ist eine Modedesignerin, die in der Stadt Salzburg zwei Modegeschäfte mit dem Label "Katharina Kaesbach" betrieben hatte.
Leben
Die in Deutschland aufgewachsene Kaesbach, die ihren Mann während des Studiums in Den Haag in den Niederlanden kennengelernt hatte und mit ihm 1997 nach Salzburg gezogen war, war 2019 erfolgreiche Designerin mit zwei eigenen Läden in der Stadt Salzburg. Ihre Kreationen waren auf Modenschauen von New York bis Cannes zu sehen. "Ich hatte mich, ohne jemals eine Ausbildung als Modedesignerin absolviert zu haben, in Salzburg zunächst mit einem kleinen Laden selbstständig gemacht."
Am Eröffnungstag habe sie einen selbst kreierten Hosenanzug getragen, der einer Kundschaft so gut gefallen habe, "dass sie auch so einen haben wollte", erzählt Kaesbach. "Und es stellte sich heraus, dass diese Dame eine der zehn reichsten Frauen Deutschlands war", sagt sie. Mit diesem Zufall begann ihre rasante Karriere als Modedesignerin.
Nach Ende der Salzburger Festspiele 2019 beendete Kaesbach ihre Karriere in der Modebranche und verließ die Stadt Salzburg nach Bali in Indonesien, wo sie in Ubud, dem alten kulturellen Zentrum Balis, lebt. Nach dem Unfalltod ihrer 26-jährigen Tochter bei wollte die Schweizerin nach 22 Jahren in der Stadt Salzburg zusammen mit ihrem Mann Christian nach Mailand in Italien. Einen kleinen Raum "als Ankerpunkt" wolle sie zwar behalten, Atelier und Geschäft im Palais "Baron Prankh-Haus" Nummer 14 in der Sigmund-Haffner-Gasse schloss sie aber Ende August 2019.
2015 präsentierte Kaesbach ihre Mode in New York (USA), 2017 folgte ein weiterer Höhepunkt. Die Designerin durfte bei den Filmfestspielen in Cannes (Frankreich) ihre Haute Couture auf einer Yacht zeigen.
Zuletzt hatte sie eine Sprecherausbildung absolviert. Nun strebte Kaesbach an, von Mailand aus als Motivations-Coach erfolgreich zu sein.
Ihre Tochter Esther lebte in Dresden. Sie wurde auf einem Bahnsteig von einem Stromschlag getötet. Ihr Partner überlebte den Unfall schwer verletzt. Am 7. Juni 2019 wurde Esther begraben. Am 31. August schloss Katharina Kaesbach die Tore der Firma. Ende Oktober 2019 stieg das Paar mit einem One-Way-Ticket in ein Flugzeug nach Bali.