Johann Kaspar Böcken
Johann Kaspar Böcken (* ca. 1648; † 28. Mai 1733) war Professor an der Benediktineruniversität Salzburg und erzbischöflicher Beamter.
Leben
Böcken wurde 1691 in Ingolstadt zum Doktor iuris promoviert. Hierauf war er für einige Jahre Hofgerichtsadvokat in München. Ca. 1698 übersiedelte er mit seiner Familie von München nach Salzburg. Hier wurde er als wirklicher Hofrat und Kammerprokurator angestellt. Anfang 1700 wurde er als Professor an die Benediktineruniversität berufen, resignierte aber schon nach am 23. April 1700, da ihn der Erzbischof zum Syndikus der Haupt und Residenzstadt Salzburg ernannt wurde. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tode inne.
Böcken hatte neun Söhne, die alle Ordensgeistliche wurden, darunter Placidus Böcken, der an der Benediktineruniversität wirkte.
Quelle
Judas Thaddäus Zauner: Biographische Nachrichten von den Salzburger Rechtslehrern von der Stiftung der Universität bis auf gegenwärtige Zeiten, Salzburg, Mayrische Buchhandlung, 1789