Hotel Hubertushof Adnet

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Hotel Hubertushof, Adnet

Das Hotel Hubertushof war ein Hotel in Waidach in der Tennengauer Gemeinde Adnet.

Geschichte

Das Hotel wurde 1968 unter dem Namen Land & Tagungshotel Hubertushof errichtet.. Es verfügte über Einzel- und Doppelzimmer, Appartements, Suiten, bot Frühstücksbuffet, Seminarräume an sowie einen Wellness-Bereich mit Hallenbad, Whirlpool, vier verschiedenen Saunen, Ruhezone und einem Fitnessbereich.

Die Hauptzubauten erfolgten in den 1990er-Jahren, Renovierungen gab es in den 20102011 und 20182019, da hieß es dann Resort Alparella und gehörte dem chinesischen Investor Zhonghui Wang (94,5 Prozent) und dem Salzburger Gernot Leitner (5,5 Prozent). Wang wollte auch noch in die Skischaukel Gaissau-Hintersee investieren, was auch nicht geschah. Das Hotel verfügt über 46 Zimmer sowie drei Appartements. Wang soll in den Jahren 2015 bis 2020 rund 180.000 Euro in das Hotel investiert haben. Unter anderem wurde das Dach erneuert.

Nach Jahren der Untätigkeit wurde 2020 ein Insolvenzverfahren über das Hotel eingeleitet und Leitner, der zum Notgeschäftsführer eingesetzt worden war, informierte Anfang Oktober 2020, dass man sich die Gesellschafterversammlung am 1. Oktober auf einen Käufer geeinigt hatte.

Drei Interessenten hätten es bis ins Bestbieterverfahren geschafft. Auf wen die Wahl gefallen sei, könne er erst nach dem 5. Oktober sagen, da es "gesellschaftsrechtliche Fristen" einzuhalten gelte. Bei den Salzburger Nachrichten meldete sich ein offenbar unterlegener Mitbieter, der Tennengauer Immobilienentwickler Horst Purkhart. Er sagte, er sei der Bestbieter gewesen und hätte sein Angebot zuletzt noch einmal um 100.000 Euro auf 1,2 Millionen Euro erhöht. Sein Plan sei es gewesen, eine Seniorenresidenz zu errichten, was mindestens 40 Arbeitsplätze für Adnet gebracht hätte. Leitner habe ihm jedoch mitgeteilt, dass es nicht vorrangig ums Geld gehe, da sich ein namhafter Adneter Unternehmer um die Immobilie bemühe. Im Mittelpunkt der heftigen Spekulationen stand Claro-Gründer Josef Dygruber. Am 14. Oktober 2020 bestätigte sich dieses Gerücht: Dygruber ist der neue Besitzer der Immobilie. Dygruber ist Eigentümer und Gründer des Geschirrspülmittelherstellers Claro. 1995 kamen die ersten Produkte auf den Markt. Derzeit (2020) befindet sich das Unternehmen in Mondsee, soll aber in absehbarer Zeit nach Anif übersiedelt werden. Das Hotel hat die Privatperson Sepp Dygruber gekauft.[1]

Aus den Verkaufsunterlagen geht hervor, dass das Grundstück rund 3 400 Quadratmeter groß ist, 2 000 Quadratmeter davon seien Garten. 2020 lagen die Grundstückspreise in Adnet zwischen 600 bis 700 Euro pro Quadratmeter, was einen Kaufpreis von 2,1 bis 2,4 Millionen Euro ergäbe, abzüglich möglicher Abbruch- und Entsorgungskosten.

Quellen

Einzelnachweis

  1. www.sn.at 14. Oktober 2020