Gänsbrunnstraße
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Gänsbrunnstraße | |
Länge: | ca. 2000 m |
Startpunkt: | Ernst-Grein-Straße |
Endpunkt: | Gaisberg |
Karte: | Googlemaps |
Die Gänsbrunnstraße ist eine Straße im Salzburger Stadtteil Aigen, die auf den Gaisberg hinaufführt.
Name
Der Name der Straße ist darauf zurückzuführen, dass sie zu den Gänsbrunnhöfen am Fuße des Gaisbergs führt. Der Beschluss zur Namensgebung in der damals eigenständigen Gemeinde Aigen 1937 gefasst.
Verlauf
Die Gänsbrunnstraße führt von der Ernst-Grein-Straße vorbei an den Gänsbrunnhöfen weiter bergauf. Sie ist knapp 2 000 Meter lang und steigt etwa um 200 Höhenmeter auf den Gaisberg hinauf. Danach geht sie in eine private Straße über, die bis zur Gaisberg Landesstraße hinauf führt.
Institutionen
- Stiftung Gänsbrunn in der Gänsbrunnstraße Nr. 10
Freizeit
Von April bis Oktober kann man die Gänsbrunnstraße für Wanderungen, Berglauf oder für Mountainbike-Touren den Gaisberg hinauf nutzen.
- Tipp: MTB-Tour:
- "hinauf über Gänsbrunnstraße auf Gaisberg - Zistelalm;
- herunter über Oberwinkl - Vorderfager - Glasenbach"[1]
Im Winter ist die Gänsbrunnstraße Ausgangspunkt und Endpunkt für Skitouren auf den Gaisberg.
Probleme
Im oberen Bereich kommt man an mehreren Höfen vorbei. Nach dem allersteilsten Stück biegen viele Radfahrer nach rechts weg. Dabei handelt es sich aber um einen Privatweg. Seit geraumer Zeit versperrt nun ein massives Tor den Weg (Stand April 2021). Aufgestellt hat der Hausbesitzer und Nebenerwerbslandwirt. Er schildert im SN-Gespräch Probleme mit der Masse an Radfahrern. Im ersten Lockdown war es eine nicht enden wollende Kolonne, wobei er an einem Samstag 140 Radfahrer bergwärts fahrend gezählt hatte; diejenigen, die herunterkamen, wurden erst gar nicht gezählt. Wohl seien 95 Prozent aller Radfahrer einsichtig und fragten auch, ob sie durchfahren könnten. Doch es gibt auch Uneinsichtige. So sei dem Besitzer schon angedroht worden, dass sie sein Haus anzünden. Auch seien Leute bereits auf seiner Terrasse gesessen oder hätten sich - als Bauarbeiter da waren - einfach eine Bierflasche aus der Kiste genommen. Andere würden stehen bleiben und den Pfau fotografieren wollen, wobei sie diesem bis ins Wohnzimmer nachrennen. Zwei Hunde seien bereits von Radfahrern zusammengefahren worden, weil Radfahrer hier mit bis zu 70 km/h herunterrasen. Im Sommer seien die ersten Radfahrer schon um fünf Uhr früh unterwegs. Dabei gebe es ja längst Fahrverbotsschilder. Und vor allem gebe es auch eine Alternative, an anderer Stelle zur Einmündung auf die Gaisberg Landesstraße zu kommen.[2]
Aussicht über das Salzburger Becken
Je nach Höhe hat man einen bis etwa 180-Grad-Blick über die Stadt Salzburg und das Salzburger Becken, insbesondere auf den Untersbergstock, das Staufengebirge, den Mönchsberg, die Festung Hohensalzburg, den Kapuzinerberg und Kühberg; im oberen Teil der Straße bei Steinwänder, sieht man noch den Göll- und Watzmannstock.
Quellen
- Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe hier;
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006