Emsburg

Die Emsburg, auch Schloss Kreuzhof oder Schloss Ritterhof genannt, befindet sich an der Hellbrunner Allee im südlichen Stadtgebiet von der Stadt Salzburg. Sie wurde von Fürsterzbischof Markus Sittikus für die von ihm verehrte Frau von Mabon erbaut.
Geschichte
Die Emsburg wurde 1701 von Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein gekauft und dem "Salzburgisch-wohllöblichen Ritterorden des heiligen Rupert" von dessen Gründung 1701 bis zur Aufhebung 1807 zur Nutzung überlassen. Die gemalten Ordenskreuze an den Fensterläden und Türen waren der Grund für die Bezeichnung Kreuzhof.
1868 erwarb Hugo Raimund Reichsgraf von Lamberg die Emsburg, das er für einige Jahre als Wohnort für seine Familie und für sich wählte. 1873 verkaufte er den Besitz an Sigmund Graf von Thun-Hohenstein.
In der Zeit des Nationalsozialismus diente sie als Schulungsstätte.
Zur Emsburg gehören einige Wirtschaftsgebäude, darunter der Kreuzhof, ein historisches Wirtschaftsgebäude, auf der anderen Seite der Hellbrunner Allee.
Seit 1952 diente die Emsburg als Mutterhaus der Halleiner Schulschwestern. Im Sommer 2009 wurde bekannt, dass die Schwestern das Schloss verkaufen möchten. Käufer der Emsburg wurde im Sommer 2010 der Salzburger Geschäftsmann Haythem Al Wazzan. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt. Die Schwestern blieben noch bis 2012 in der Emsburg und zogen dann auf ihrer Besitzung in Oberalm im Bereich des Schlosses Kahlsperg, wo sie ein neues Mutterhaus errichteten.
Bilder
Emsburg – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Weblink
Quellen
- Peter Matern: Visitkarten mit Salzburger Ansichten aus dem Jahr 1780 bis 1820, in: Salzburg Archiv (Schriftenreihe des Vereins Freunde der Salzburger Geschichte), Band 20 (1995).
- Salzburger Nachrichten-Berichte Anfang Juni 2010
- www.salzburg.gv.at