St. Rupert-Orden

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Der St. Rupert-Orden (S.R.O.) ist der 1978 wiederbelebte Nachfolger des Ruperti-Ritterordens von 1701 bis 1810.

Wiederbelebung

Am 27. März 1977 wurde der damalige Präsident der Internationalen Ordens-Union ersucht, den Ruperti-Ritterorden unter seine Souveränität zu stellen. Dies geschah, und der Orden wurde mit der Bezeichnung »St. Rupert-Orden« (S.R.O.) als autonome Gemeinschaft in der Internationalen Ordens-Union restituiert.

Organisation

Dem Orden steht ein Regent und Großmeister vor, der von der Ordensregierung in seinen Aufgaben unterstützt wird. Das Ordensfest sowie Investituren finden, wie zur Zeit des Ritterordens, zum Fest des hl. Rupert (24. September) in der Dreifaltigkeitskirche in Salzburg statt.

Ideelle Ausrichtung

Der St. Rupert-Orden will die Tradition des historischen Ruperti-Ritterordens fortführen, der nach der Eingliederung Salzburgs nach Bayern 1811 aufgehoben wurde. Er bejaht vorbehaltlos die christliche Weltordnung und bekennt sich zur Idee der »Abendländischen Erneuerung«.

Der Orden betrachtet die Förderung der kulturellen Ausstrahlung Österreichs, unter besonderer Beachtung der Bedeutung Salzburgs für die Erhaltung der abendländisch-europäischen Tradition auf dem Gebiet der Musik und der schönen Künste, als wichtiges Anliegen. Dazu gehört auch die Erhaltung alles anderen Kulturbesitzes aus den vergangenen Epochen.

Der St. Rupert-Orden will auf der Basis seiner ideell-geistigen Zielsetzung eine über alle Grenzen hinweg wirksame Gemeinschaft von kulturbewußten Persönlichkeiten zu sein, um dadurch die Völkerverständigung zu fördern und dem Frieden zu dienen.

Quellen