Elfriede Pöttgen

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Elfriede Pöttgen

Elfriede Pöttgen (* 24. November 1969 in Wien) ist eine Fotografin, die seit 2005 in Salzburg.

Leben

Pöttgen wuchs mit mit 14 Geschwistern auf einem Bauernhof in der Steiermark auf. Nach einer Ausbildung Gastgewerbe und Palliativschwester in der Altenpflege war sie bis 2019 im Seniorenhaus Seekirchen tätig.

Bereits 2016 begann sie mit dem Fotografieren, wobei sie sich das Wissen autodidaktisch aneignet. Bereits im ersten Jahr des Fotografieren wurde sie beim "Trierenberg Super Circuit"[1], einem der größten internationalen Fotowettbewerbe der Welt, mit einer Goldmedaille in der Sparte "Akt" ausgezeichnet. Eine weitere Goldmedaille folgte 2018. Außerdem hatte sie bereits diverse Ausstellungen in kleineren und größeren Galerien, u. a. in der Leica Galerie Salzburg.

Sie beschäftigt sich vor allem mit dem Thema Mensch - in sehr ehrlichen und unretouchierten Bildern. Ihre Bilder leben durch den Charakter der Gesichter, der Tiefe des Ausdrucks, der Lichtgestaltung und sollen nicht durch Photoshop geschönt oder verfremdet werden. Sie stellt den Menschen dar, wie er ist - nicht, wie er sein könnte. Die Portraitfotografie ist für sie ein Spiegel der Seele, ein tiefer Blick in den Menschen hinein. Das fasziniert sie mehr und mehr. Außerdem mag sie Menschen, die einen "Makel" haben und mit oder gerade wegen dieses Makels eine unglaubliche Schönheit ausstrahlen.

In diversen Fotoprojekten hatte sie sich mit den wandelbaren Möglichkeiten der Fotografie und der Schönheit des "Unperfekten" beschäftigt. Zu Beginn ihrerFotografen-Zeit hatte sie "Fotografen in ihrem eigenen Licht" fotografiert und so die Möglichkeiten unterschiedlicher Belichtungen kennengelernt. Danach folgten Projekte wie "55+", "Animus/Anima" (die weibliche Seite des Mannes), "Kontraste" und schwerpunktmäßig "Portraits". Aktuell arbeitet sie an einem Kalender 2021, in dem sich Tätowierer aus Österreich vorstellen und bewerben. Der Erlös kommt den Schmetterlingskindern zugute. (Ein junges Mädchen mit dieser Erkrankung lässt sich während eines shootings sogar tätowieren!)

Neben den Menschen fotografiert sie sehr gerne "Lost Places", das sind verlassene und leer stehende Gebäude und Ruinen, die so viele Geschichten erzählen können - auch darüber hatte sie schon einige Ausstellungen.

Sie ist Mitglied des Fotoclubs Oberndorf.

Weblink

Quellen