Anton Hansch
Akademischer Rat Anton Hansch (* 24. März 1813 in Wien; † 8. Dezember 1876 in der Stadt Salzburg)[1] war ein österreichischer Landschaftsmaler.
Leben
Der aus einer Altwiener Familie stammende Künstler studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien beim Landschaftsmaler Josef Mössmer. Die Alpen lernte Hansch während mehrere Studienreisen kennen. 1848 wurde Hansch Mitglied der Wiener Akademie, 1861 des Künstlerhaus Wien. Ein Jahr vor seinem Tod, 1875 übersiedelte nach Salzburg. Er liegt im Friedhof von St. Peter begraben.
Sein Enkel, Bruno Hansch (15. Jänner 1887; † 22. Jänner 1963 in Salzburg), wirkl. Hofrat, war Präsident der Internationalen Stiftung Mozarteum und ist im Familiengrab am Friedhof von St. Peter begraben.
Ehrungen
Anton Hansch erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen.
- 1867 wurde Anton Hansch von Kaiser Franz Joseph I. das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens verliehen.
- Von dessen Brucer, Kaiser Maximilian von Mexiko, erhielt er den mexikanischen Guadelupe-Orden.
- 1871 wurde er zum Akademischen Rat ernannt.
Werke (Auswahl)
- Untersberg und Watzmann von der Salzach aus, 1850, Öl auf Leinwand, Salzburg Museum, Inv. Nr. 114/50
- Der Großvenediger, Öl auf Leinwand, 76,4 x 105,4 cm, Residenzgalerie, Inv. Nr. 414
Quelle
- Weiß, Karl: Hansch, Anton, in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 525–527.