Alpendorf Bergbahnen AG
Die Alpendorf Bergbahnen AG ist die Betreiberfirma der Aufstiegshilfen vom Alpendorf, einem Stadtteil von St. Johann im Pongau, betreiben.
Allgemeines
Die Alpendorf Bergbahnen AG erschließen den Gernkogel und damit auch die Salzburger Sportwelt im Winter.
Mit 1. Dezember 2011 hatte der Saalfeldner Wolfgang Hettegger die Führung des Unternehmens als Alleinvorstand übernommen. Dieser Neubesetzung waren einige Turbulenzen vorangegangen, wie die Trennung von Prokurist Martin Kukowetz nach nur einem Jahr. Die Personen der Pionierzeiten der Bergbahnen zogen sich zurück. Georg Schwarz, auch Mister Alpendorf betitelt, bisheriger Vorstand, zog sich bis auf zum Teil noch im Aufsichtsrat vertreten, zurück. Prokurist ist seit Dezember 2011 Hubert Ellmauthaler.
Das Unternehmen beschäftige 2011 rund 60 Ganzjahresmitarbeiter und 35 Wintersaisonmitarbeiter. Insgesamt setzte das Unternehmen 2010 rund 9,6 Millionen Euro um. Davon beträgt das Sommergeschäft mit den Besuchern des Geisterberges mit 68 000 Personen rund zehn Prozent vom Jahresumsatz.
Im Winter können von den 91 Hektar Pistenflächen 81 Prozent beschneit werden.
Die Alpendorf Bergbahnen AG ist seit 29. August 2017 nach dem Zusammenschluss mit den Bergbahn-Betreibergesellschaften Bergbahnen Flachau Gesellschaft m.b.H. und Bergbahnen AG Wagrain ein Teil des Snow Space Salzburg. Im Dezember fusionierten die drei Unternehmen zur Snow Space Salzburg Bergbahnen AG.
Die Alpendorf Bergbahnen sahen sich nach einer Kapitalaufstockung um zwölf Millionen Euro im Jahr 2013 zuletzt (Stand Dezember 2022) wieder mit einer angespannten finanziellen Situation konfrontiert. Verbindlichkeiten von 32 Millionen Euro (Bilanz zum 30. Juni 2021) bei einem "normalen" Umsatz von 13 Millionen Euro (vor Corona) hätte den Handlungsspielraum der St. Johanner für Investitionen auf längere Zeit eingeschränkt.
Quellen
- Salzburger Nachrichten, 3. Dezember 2011
- www.sn.at, 7. Dezember 2022