Rochusmeierhof

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Der Rochushof befindet sich in Salzburg-Maxglan.

Geschichte

Der Brauereibetrieb war ursprünglich in der Salzburger Altstadt am Anton-Neumayr-Platz, wo bis 2008 das Gesundheitsamt der Stadt Salzburg untergebracht war. Der Gasthof und die Brauerei lagen zuerst damit an der dortigen Stieglgasse, die ihrerseits an eine frühere Stiege zum dortigen Almkanal erinnert. Die Brauerei, 1482 erstmals urkundlich erwähnt, übersiedelte 1863 nach Maxglan-Riedenburg.

Der Name des landwirtschaftlichen Betriebes der Stieglbrauerei, der Rochushof, erinnert an den Pestpatron, den Heiligen Rochus und das dortige Pesthaus (Lazareth zum Heiligen Rochus) samt Pestfriedhof, das Fürsterzbischof Paris Lodron 1636 hier errichten ließ. Sigismund Graf Schrattenbach baute das nicht mehr benötigte Pestspital zu einem Arbeitshaus um, von dem der lateinische Spruch "Abstine aut autine" "Meide (die Straftat) oder leide (die Folgen)" über dem dortigen Portal angebracht heute noch berichtet.

Heute befindet sich im Rochushof ein Vertrieb von Bio-Feinkostwaren vom Ökohof Feldinger aus Wals, der Biohofmetzgerei Hainz aus Bürmoos, der Bio-Bäckerei Itzlinger aus Faistenau und der Mattigtaler Käserei aus Seekirchen.

Quellen