Salzburger Zwerge

Aus SALZBURGWIKI
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Salzburger Zwerge sind Sagen- und Steinfiguren.

Einleitung

Zwerge sind Naturgeister, die uns beispielsweise als Gartenzwerge wohl bekannt sind. Wobei Gartenzwerge mythologisch gesehen eigentlich Wichtel sind. Zwerge stammen aus der Mythologie der nordeuropäischen Länder. So finden sie sich in den isländischen Sagas.

Zwergen sagt man nach, sie besäßen übermenschliche Kräfte seien schlau und könnten zaubern. Manchmal sind sie auch geizig und listig.

Für alle Zwergarten gilt, dass sie in Familien und Stammesverbänden unter der Erde leben, zum Beispiel in Bergen oder Felshöhlen. Daher verkörpern sie auch die geheimnisvollen Naturkräfte.

In Österreich ist der Hauptwohnsitz von Zwergen der Untersberg. Der warten sie zusammen mit Kaiser Karl dem Großen (andere meinen, es sei Kaiser Friedrich Barbarossa) auf dessen Wiederkehr.

Sie scheinen das Christentum angenommen zu haben und unternehmen auch Wallfahrten zu entlegenen Gnadenorten wie etwa zur Wallfahrtskirche Maria Hilf in Mondsee.

Steinfiguren

Es gibt in der Stadt Salzburg einen Zwergelgarten mit Steinzwergen. Daneben befinden sich einige Zwerge in Privatbesitz, verteilt in der Stadt (siehe Artikel).

Auch in Hellbrunn findet man vereinzelt Salzburger Steinzwerge.

Sagenfiguren

Zwerge kommen immer wieder in der Salzburger Sagenlandschaft vor. So beispielsweise in folgenden Sagen:

  • "Der Zwerg Hahnengickerl"
  • In den Untersbergsagen ist die Rede von "Männlein" wie in der Sage der "vier Musikanten"
  • Die Bergmännlein verlassen das Salzgebirge
  • Das Gerlosmännlein

Quellen