Amalie-Redlich-Turm

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Der Amalie-Redlich-Turm befindet sich auf dem Mönchsberg oberhalb der Altstadt von Salzburg neben dem Museum der Moderne Mönchsberg und beherbergt einen kleinen Wasserbehälter.

Geschichte

Auffälliger als der meist unterirdisch geführte Almkanal kommt der Wasserturm Mönchsberg aus dem 19. Jahrhundert im Salzburger Stadtbild zur Geltung. Er wurde vom Privatbankier Karl Leitner erbaut, der auch den ersten elektrischen Aufzug auf den Mönchsberg und die Restauration Elektrischer Aufzug‎ errichtet hatte.

Leitner, der auf einem großen Grundstück am Mönchsberg in der Leitner-Villa wohnte, erkannte, dass der Druck vom Fürstenbrunner Wasserreservoir nicht ausreichte, um den Mönchsberg mit Wasser zu versorgen. Das führte zu einem Gemeinderatsbeschluss, die Gaisbergwasserleitung zu bauen. Da die Quellfassung am Gaisberg wesentlich höher als jene in Fürstenbrunn lag, war es nun möglich, nicht nur alle Häuser des Imbergs, sondern auch jene am Nonnberg, Festungsberg und Mönchsberg mit Wasser zu versorgen. Die Leitung über die Salzach führte und führt noch heute durch die Karolinenbrücke.

Und damit der Wasserdruck am Mönchsberg richtig verteilt werden konnte, entstand neben dem elektrischen Aufzug der Amalie-Redlich-Turm als Aussichtsturm. Noch heute dient er als Wasserturm und an seiner Außenseite sind starke Scheinwerfer angebracht, mit der die Festung Hohensalzburg bestrahlt werden kann.

Quelle