Johann Baptist Zimmermann

Aus SALZBURGWIKI
Version vom 3. September 2017, 18:27 Uhr von Werner100359 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johann Baptist Zimmermann (* 31. August 1815 in Stumm im Zillertal; † 25. März 1886) war Priester, Lehrer und Zeitungsgründer.

Der Sohn von Georg Zimmerman und dessen Frau Anna (geborene Gassner) wurde am 1. August 1839 zum Priester geweiht. Von 1840 bis 1844 war er Kurat und danach Koadjutor in Mayerhofen und Provisor in Mariathal. Am 1. Oktober 1844 kam er nach Innsbruck, von wo ihn der Salzburger Erzbischof Friedrich Kardinal Schwarzenberg 1845 zur Leitung des zu gründenden Knabenseminars, dem heutigen Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum, nach Salzburg berief. Bis 1873 blieb er Direktor der Schule und von 1858 bis zu seinem Tod Regens des Collegium Borromeum.

Am 1. Juli 1845 wurde er Domchorvikar . Für seine Verdienste wurde er am 20. November 1858 durch Fürsterzbischof Maximilian Kardinal Tarnóczy zum geistlichen Rat ernannt. 1867 erhielt er den Titel eines päpstlichen Ehrenkämmerer. Am 29. Februar 1880 wurde er Domkapitular und Konsistorialrat.

1865 gründete Zimmermann die katholisch-konservative Zeitung "Salzburger Chronik", die bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1938 erschien.

Er starb am 25. März 1886. Er ist in der Borromäums-Gruft auf dem Kommunalfriedhof begraben.

Quelle

  • Salzburgwiki: Artikel:Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum
  • RES: Johann Baptist Zimmermann
  • Oskar Dohle, Thomas Jos (Hrsg.):Salzburg im Ersten Weltkrieg: Fernab der Front - dennoch im Krieg, Böhlau 2014