Saaldorf-Surheim

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Das Zentrum von Saaldorf
Pfarrkirche Saaldorf, Chorseite
Aperschnalzerdenkmal vor dem Rathaus in Saaldorf

Saaldorf-Surheim ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land und grenzt an der Salzach an Österreich an.

Lage

Es befindet sich nördlich von Freilassing und gehört zum Rupertiwinkel.

Geschichte

Die beiden kleinen Orte Saaldorf und Surheim wurden bereits Ende des 8. Jahrhunderts urkundlich erwähnt. Am 6. Dezember 1097 kam es bei Saaldorf zu einer Schlacht zwischen dem Salzburger Erzbischof Thiemo und dem bayerischen Herzog Welf IV., die Thiemo verlor. Für lange Zeit hatte in Saaldorf das Erzstift St. Peter den Sitz der Obmannschaft. Zunächst kamen die Orte mit der Säkularisation 1803 an das Kurfürstentum Salzburg unter Ferdinand III. von Toskana, bevor es 1805 an k.k. Österreich und 1809 zu Bayern kamen. Das Gemeindegebiet wurde 1818 nach der endgültigen Abtrennung von Salzburg aus sieben ehemaligen Gerichtsvierteln der Pfleggerichte Oberlebenau und Staufeneck gebildet.

Aus den beiden selbstständigen Gemeinden Saaldorf und Surheim wurde 1978 eine Gemeinde, deren Name seit 1. Mai 1994 Saaldorf-Surheim heißt.

Saaldorf ist der Sitz der Schnalzervereinigung Rupertiwinkel e.V., die 1957 hier gegründet wurde.

In Salzburg erinnert noch die Abtsdorfer Straße an den Ortsteil Abtsdorf dieser Gemeinde.

Abtsdorf

Abtsdorf, nördliche Ansicht

Dieser Ortsteil der Gemeinde grenzt an der Salzach an Österreich.

Bildergalerie Abtsdorf

Abtsdorfer See

Der Abtsdorfer (auch Abtsee) ist ein Moorsee im Gemeindegebiet von Saaldorf-Surheim. Der vom Salzachgletscher zurückgebliebene Moorsee hat eine Fläche von ca. 84 ha. Der im Rupertiwinkel gelegene See ist auch als Badesee beliebt. Er steht unter Landschaftsschutz. Rund um den See führt ein asphaltierter Rad- und Wanderweg (Gehzeit ca. eineinhalb Stunden). An der Westseite wurde eine Aussichtsplattform errichtet.

Bildergalerie Abtsdorfersee

Weblinks

Quelle