Hoher Sonnblick

Der Hohe Sonnblick ist ein Dreitausender (3.105 m ü. N.N.) an der Grenze zwischen dem Bundesland Salzburg und Kärnten mit der ältesten Gipfelwetterwarte und dem höchst gelegenen Observatorium Europas.

Lage

Der Hohe Sonnblick befindet sich im östlichen Teil der Hohen Tauern in der Goldberggruppe ziemlich genau am Südende des Rauriser Tals. Auf der Südseite liegt im Kärntner Mölltal Heiligenblut am Fuße der Großglockner Hochalpenstraße.

Geschichte

Rund um den Hohen Sonnblick hat man in früheren Zeiten Gold geschürft. Dies führte auch zur Namensgebung der Berggruppe (Goldberggruppe).

Observatorium

Eigentümer und Erhalter des Observatoriums auf dem Sonnblick ist der Sonnblickverein. Gegründet wurde es von Ignaz Rojacher, einem Rauriser Bergwerksbesitzer und eröffnet am 18. Oktober 1886.

Im Laufe von nunmehr über 120 Jahren des Betriebes wurden auch Extremwerten gemessen: Am 27. Juli 1983: ein Temperatur-Maximum von 15 Grad; das Minimum wurde am 1. Jänner 1905 mit -37,4 Grad gemessen; die Schneedecke erreichte im Mai 1944 einen Rekordwert von 11,90 Metern im Bereich des Observatoriums. Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 14. Dezember 1998 gemessen: es gab Sturm-Böen von 242,6 km/h.

Berghütten

Gletscher

Kleinfleißkees auf Kärntner Seite
Vogelmaier-Ochsenkarkees in Richtung Südosten
Krumlkees in Richtung Nordwesten

Weblinks

Offizieller Webauftritt "Hoher Sonnblick"

Quellen

Eigenartikel Peter Krackowizer
diverse Internetseiten und Kartenmaterial