Großgmain

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Karte
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Basisdaten
Politischer Bezirk: Salzburg-Umgebung (SL)
Fläche: 23 km²
Geografische Koordinaten: 47° 44' N, 12° 55' O
Höhe: 520 m ü. A.
Einwohner: 2405 ((31. Dezember 2005)
Postleitzahl(en): 5084
Vorwahl: 0 62 47
Gemeindekennziffer: 50 315
Gliederung Gemeindegebiet: 2 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: 5084 Großgmain
Salzburger Straße 220
Offizielle Website: www.grossgmain.salzburg.at
Politik
Bürgermeister: Sebastian Schönbuchner (ÖVP)
Gemeinderat: 17 Mitglieder:
9 ÖVP,
4 SPÖ
3 FPÖ,
1 BFG

Großgmain ist eine Ortsgemeinde im Flachgau an der Grenze zum Landkreis Berchtesgaden.

Geographische Lage

Die Gemeinde liegt an den Ausläufern des Untersbergs. Die Grenze zum deutschen Nachbarort Bayerisch Gmain stellt der Verlauf des Weißbachs dar.

Gliederung

Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Katastralgemeinde und unterteilt sich in die Ortsteile Schwaig, Tannenwinkl, Wartberg, Hinterreit und dem Kirchenviertel.

Geschichte

Die Grafen von Plain machten die Gegend um die "Gmain" mit der Erbauung der Plainburg zum Mittelpunkt ihrer "Oberen Grafschaft". Nach dem Niedergang des Grafengeschlechts wurde das Gebiet mit seinen weit verstreuten Höfen bereits vor 1300 in eine bayerische und salzburgische Hälfte geteilt. Bedeutung erlangte die staatliche Trennung aber erst ab 1816, als nach einer kurzen Zeit der Vereinigung der beiden Ortsteile, das ehemalige Erzstift Salzburg endgültig zwischen Österreich und Bayern aufgeteilt wurde.

Wappen

Der Flügel wurde dem Wappen der Grafen von Plain entnommen, die hier ihre Stammburg hatten und deren „Obere Grafschaft“ sich ungefähr mit dem Gemeindegebiet deckt. Der Salzburger Löwe soll die Unterscheidung vom benachbarten Bayerisch Gmain hervorheben.

Beschreibung: "Gespalten; rechts in Rot ein einwärts gekehrter silberner Flügel, links in Rot ein rotbewehrter schwarzer Löwe".

Die Verleihung des Wappens durch die Salzburger Landesregierung fand am 18. November 1955 statt.

Religion und Kirche

Die Kirche wurde 1136 erstmals erwähnt als sie Erzbischof Konrad I. dem Augustinerchorherrenstift St. Zeno in Reichenhall schenkte. Dort bleibt sie bis zur Auflösung des Stiftes im Jahr 1806. 1731 wurde die gotische Kirche barockisiert und erhielt ihr heutiges Aussehen mit barockem Hochaltar und Kanzel. 1807 folgte die Erhebung Großgmains zur selbständigen Pfarre. 1845 erhielt die Kirche eine vom bekannten Orgelbauer Ludwig Moser gebaute Orgel.

Sehenswertes

Auf einem Gelände von 50 ha werden Bauernhöfe aus dem ganzen Bundesland gezeigt
mit den gotischen Tafelbildern des Meisters von Großgmain aus dem Jahre 1499
Stammburg der Grafen von Plain, heute zur Burgruine verfallen

Sport und Freizeit

Vereine


Quellen

  • Website der Gemeinde Großgmain
  • Statistik Austria
  • Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3

Weblinks

Kategorie:Ort Kategorie:Flachgau