Adolph Johannes Fischer (* 7. Juli 1885 in Gmunden, Oberösterreich; † 22. November 1932 in Salzburg) war Lehrer, akademischer Maler und Schriftsteller.

Leben

Adolph Johannes Fischer hat die Wiener Kunstgewerbeschule und anschließend die allgemeine Maler- und Meisterschule der Akademie der bildenden Künste in Wien besucht.

Vor dem Ersten Weltkrieg hat er im Gmundener Gymnasium Zeichnen unterrichtet. Nach dem Ersten Weltkrieg ist er nach Salzburg übersiedelt, wo er am Bundesgymnasium gleichfalls Zeichnen unterrichtet hat.

Nach seiner 1928 erfolgten Pensionierung hat er sich der Schriftstellerei und dem Kunstsammeln gewidmet. Im Sommer 1928 hat er den in Salzburg urlaubenden irischen Schriftsteller James Joyce kennen gelernt, den er unter anderem für das „Salzburger Volksblatt]] porträtiert hat: Adolph Johannes Fischer: James Joyce in Salzburg. „Salzburger Volksblatt“ vom 25. August 1928.

Literarische Werke

  • ) San Loretto (Reim-Novelle, 1901).
  • ) Nitokris (Drama, 1907).
  • ) Die versunkene Stadt. Lieder eines Toten (1923).
  • ) Satan. Gedichte (1923).
  • ) Ich suche Mirjam (Roman, 1924),
  • ) Die Dame mit dem Brokatmuff (Novelle).
  • ) Zwei Männer spielen um die Welt (Abenteurer-Roman, 1932).
  • ) „Das letzte Märchen“. Aus der Oper „Tausend und eine Nacht“ (1933/34).

Weblinks

Quellen

  • ) Nikolaus Schaffer: Adolph Johannes Fischer. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Band 40 (2004).
  • ) Wilhelm Füger: Kritisches Erbe. Dokumente zur Rezeption von James Joyce im deutschen Sprachbereich zu Lebzeiten des Autors. Ein Lesebuch. Herausgegeben und eingeleitet von Wilhelm Füger. Amsterdam and Atlanta 2000 (Internationale Forschungen zur Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Nr. 40).
  • ) Andreas Weigel: James Joyces Aufenthalte in Österreich. Innsbruck (1928), Salzburg (1928) und Feldkirch (1915, 1932). In: Michael Ritter (Hrsg.): praesent 2006. Das österreichische Literaturjahrbuch. Das literarische Geschehen in Österreich von Juli 2004 bis Juni 2005. S.93-105. Wien: präsens 2005.