Nikolaus Fraunhofer

Aus SALZBURGWIKI
Version vom 22. Dezember 2025, 13:20 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (korrigiert)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stolperstein für Nikolas Fraunhofer vor dem Haus Theodebertstraße Nr. 24.

Nikolaus Fraunhofer (* 29. November 1914 in Graz; † 20. Juni 1940 im Konzentrationslager Sachsenhausen ermordet) war als Zeuge Jehovas Opfer des nationalsozialistischen Unrechtsregimes in Salzburg.

Leben

Der Schmiedegeselle Nikolaus Fraunhofer lebte mit seiner Mutter seit 1929 in Salzburg‑Itzling. Bereits unter dem Austrofaschismus wurden sie wegen ihres Glaubens verfolgt. So bekam er im Juni 1936 zwölf Stunden Arrest wegen Verbreitung verbotener Druckschriften.

Am 5. Dezember 1938 erfolgte die Verhaftung durch die Gestapo. Fraunhofer kam nach München, kehrte jedoch später nach Salzburg zurück. Am 19. Februar 1940 erfolgte die Deportation nach Sachsenhausen, wo Fraunhofer am 20. Juni 1940 sein Leben verlor.

Am 7. Juli 2011 wurde vor dem Haus Theodebertstraße Nr. 24 zu seinem Gedächtnis ein Stolperstein verlegt.

Quelle