Papilio machaon

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Salzburg, Osterhorngruppe, Schlenken, Gipfel, 2006.06.15, Bild von: Michael Kurz

Volkstümliche(r) Name(n): Schwalbenschwanz

Papilio machaon Linnaeus, 1758: 462-463 ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Papilionidae.

Diagnose

P. machaon ist in Mitteleuropa unverwechselbar. Der etwas ähnliche Segelfalter (Iphiclides podalirius) ist in der Grundfarbe hell cremefarben, besitzt eine Zeichnung aus dunklen Querbinden sowie längere Anhänge an den Hinterflügeln

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie

P. machaon ist in Salzburg nirgendwo häufig, ist aber aus allen Regionen nach Embacher et al. 2024 nachgewiesen worden. Die Höhenverbreitung überspannt mit 390 bis 2500 m ebenfalls einen sehr weiten Bereich. Der Schmetterling ist ein kräftiger Flieger und ist daher in den verschiedensten Lebensräumen auf der Suche nach Nektarpflanzen anzutreffen. Er kommt vor allem in offenem Gelände vor und meidet geschlossene Gehölze. Die Entwicklungsstadien dagegen sind stark auf extensiv genutzten Wiesen und Wegränder angewiesen, wo auch die Nahrungspflanzen der Raupen, allen voran die Wilde Möhre, wachsen. Allerdings werden sie öfters auch in Gärten auf dem Kraut von Karotten, auf Dill und dergleichen angetroffen. Die Imagines fliegen in Salzburg in zwei Generationen pro Jahr von April bis Juni und von Juli bis September. Überwinterungsstadium ist die Puppe. Besonders im Sommer versammeln sich die Tiere oft auch auf Hügeln und Bergspitzen, wo sie dann auch zu mehreren zu beobachten sind und die Männchen zeitweise Reviere für die Balz besetzten (Kurz & Kurz 2025).

Nachbarfaunen

Der Schwalbenschwanz ist in allen Nachbarregionen und auch in allen österreichischen Bundesländern rezent vertreten (Huemer 2013, Haslberger & Segerer 2016).

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.


Bildergalerie

weitere Bilder

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Quellen

  • Embacher, G., S. Flechtmann, P. Gros & M. A. Kurz 2024 [2025]. Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematische und revidierte Liste mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur. Sonderband. In Zusammenarbeit mit der Naturkundlichen Gesellschaft Salzburg. Haus der Natur, Salzburg: 3-176.
  • Haslberger, A. & A.H. Segerer 2016. Systematische, revidierte und kommentierte Checkliste der Schmetterlinge Bayerns (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 106. Supplement: 336 pp.
  • Huemer, P. 2013. Die Schmetterlinge Österreichs (Lepidoptera). Systematische und faunistische Checkliste. Studiohefte 12. Tiroler Landesmuseum Innsbruck: 304 pp.
  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2025. Naturkundliches Informationssystem. URL: http://www.nkis.info [online 2025.05.06].