Metzgersprung
Der Metzgersprung ist ein traditionelles Baden von Metzgern in einem Brunnen. Der heute noch übliche Brauch gilt als Abschluss der Lehrzeit. Durch den Sprung in das kalte Wasser sollen alle Sünden der Lehrzeit abgewaschen werden.
Geschichte
Die Geschichte des Metzgersprungs lässt sich bis ins Jahr 1512 zurückverfolgen. Erzbischof Leonhard von Keutschach verlieh damals das Fahnenrecht, was ein besonderes Privileg für die Zunft darstellte.
In Salzburg gibt es die Tradition des Metzgersprungs in ein Holzfass dank einer Initiative von Kommerzialrat Erwin Maria Markl seit 1984 wieder im Hof des Erzstiftes St. Peter. Ursprünglich fand dieser Brauch am Florianibrunnen, einem Brunnen mit einer Figur des heiligen Florian von Lorch, am Alten Markt statt.
Quellen
- Wikipedia Metzgersprung
- Salzburger Wirtschaft, 24. Februar 2012