Caloptilia semifascia

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Caloptilia semifascia (Gracillaria semifascia Haworth, 1822) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gracillariidae (Miniermotten oder Blatt-Tütenmotten).

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1][2]

C. semifascia war aus Salzburg nur durch ein einzelnes, stark beschädigtes und somit nicht ganz zweifelsfei zu bestimmendes Exemplar bekannt, das Fritz Mairhuber am 2.5.1972 am Rainberg in der Stadt Salzburg gefangen hat (Zone Ia nach Embacher et al. 2011) und das in der Salzburger Landessammlung am Haus der Natur steckt. Im Park des Landeskrankenhauses in der Stadt Salzburg konnten dann aber zwischen 2014 und 2018 mehrmals Minen und Blattrollen einer Caloptilia-Art an Feldahorn (Acer campestre) gefunden werden, die wahrscheinlich zu C. semifascia gehören. Eine Zucht der Imagines zum sicheren Nachweis ist bisher aber nicht gelungen. Alle Funde liegen in einer Höhe von nur rund 425 bis 455 m, Lebensraum der Art in Salzburg dürften neben dem warmtrockenen Laubwald am Rainberg auch parkähnliche Landschaften sein (Kurz & Kurz 2020). Nach Heath & Emmet (1985) überwintern die Imagines, die Minenfunde stammen aus den Monaten Juni und August. Es kommen also vermutlich zwei Generationen im Jahr vor.

Biologie und Gefährdung

Über die Lebensweise von C. semifascia in Salzburg ist nichts bekannt. Futterpflanze der Raupen ist der Feldahorn (Acer campestre), der in Salzburg kaum natürliche Vorkommen hat und meist nur angepflanzt in Siedlungsräumen vorkommt. Demnach dürfte auch C. semifascia eine wärmeliebende Art sein, die in Salzburg nur wenige geeignete Lebensräume vorfindet und aus diesem Grund, trotz fehlender Daten, als stark bedroht anzusehen ist.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Projekt: Fauna und Flora von Salzburg

Quellen

  • Heath, J. & A. M. Emmet (ed.) 1985. The moths and butterflies of Great Britain and Ireland, Bd. 2 Cossidae – Heliodinidae, Harley Books, Martins, Great Horkesley, Colchester, Essex, 460 pp.
  • Kurz, M. A.; Kurz, M. E. 2000–2020. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 06 August 2020].