Residenzplatz

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Datei:Residenzplatz neu.jpg
Residenzbrunnen mit Glockenspiel und der Neuen Residenz
Residenzbrunnen

Residenzplatz mit Residenzbrunnen

Der Residenzplatz (in seiner heutigen Größe) ist unter Schleifung von Bürgerhäusern und Entfernung des alten Domfriedhofes (der neue: Sebastiansfriedhof, durch Erzbischof Wolf Dietrich entstanden) ist ein repräsentativer prunkvoller Vorplatz der fürsterzbischöflichen Residenzen.

Begrenzt wird der Platz:

Der Residenzbrunnen ist ein monumentaler Brunnen, der zwischen 1656 und 1661 im Auftrag von Erzbischof Guidobald Graf von Thun geschaffen wurde und wohl von Tommaso di Garona ausgeführt wurde. Das untere Brunnenbecken auf allseitigen stufenartigen Sockeln ist vierseitig symmetrisch und besitzt eine ausgebogene und geknickte barocke Formgebung. Ein mittiger Felsen darauf ist von vier wasserspeienden Meerrossen umgeben. Der Felsen trägt vier nackte athletische Männer mit einer weiteren flachen Wasserschale, in denen drei Delphine wiederum ein flaches Wasserbecken halten. Dieses oberste Becken trägt einen Trioton, der aus einer Tritonschnecke Wasser senkrecht in die Luft stößt.

Um den Residenzbrunnen, der sich in der Mitte des Residenzplatzes befindet, findet auch jährlich der eindrucksvolle Fackeltanz anlässlich der Eröffnung der Salzburger Festspiele statt. Weiters bildet der Platz auch Kulisse für den Ruperti Kirtag sowie für Teile eines der Adventmärkte in der Stadt.

Der ursprüngliche Belag des Platzes bestand aus kleinen rund geformten Flusssteinen aus der Salzach. 2006 tauchten wieder Überlegungen auf, den Platz in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen, da unter einer Schicht Sand sich dieser alte Belag noch befindet, jedoch restauriert und den modernen Gegebenheiten angepasst gehörte.

Der Residenzplatz ist auch der Standplatz der Salzburger Fiaker.

Quelle