Hannoverhaus

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Das Hannoverhaus ist eine Schutzhütte in der Ankogelgruppe in den Hohen Tauern.

Lage

Das Hannoverhaus befindet sich auf 2.719 m ü. A. westlich des Ankogels inmitten der Ankogelgruppe an der Grenze zwischen dem Bundesland Salzburg und Kärnten. Sie bildet einen wichtigen Stützpunkt am Tauernhöhenweg auf dem Alpenhauptkamm. Westlich des Hannoverhauses liegt der Korntauern, über den einer der beiden Saumpfade führt, die das Gasteinertal im Norden mit dem Süden verbinden.

Wenngleich das Hannoverhaus bereits auf Kärntner Gebiet liegt, ist sie aufgrund ihrer Grenznähe zu den Berghütten im Bundesland Salzburg zu zählen, da sie Stützpunkt und Schutzhütte für Bergsteiger aus Salzburger Gebiet genauso, wie für Bergsteiger und Wanderer aus Kärntner Gebiet bildet.

Geschichte

Ein Vorgängerbau der Schutzhütte, die sog. Alte Hannoverhütte, wurde bereits im Jahr 1888 auf einer Höhe von 2.521 m ü. A. errichtet. Das jetzt bestehende Hannoverhaus konnte nach dreijähriger Bauzeit am 18. August 1911 eingeweiht werden. Förderer und Mentor war der Chemiker, Veterinärmediziner und Professor an der Hochschule Hannover, Johann Karl Moritz Arnold (* 1853 – † 1929). Um ihn zu ehren wurde die Anhöhe in Arnoldhöhe umbenannt und neben dem Hannoverhaus ein Mausoleum mit seiner Asche errichtet.

Wege

Das Hannoverhaus ist sowohl von Mallnitz in Kärnten als auch über den Korntauern, auch Hoher Tauern genannt, vom Gasteinertal aus erreichbar. Der Weg über den Korntauern folgt teilweise römischen Wegbauten. Vom Hannoverhaus aus sind Besteigungen von Gipfeln der Ankogelgruppe, wie Ankogel, Gamskarlspitze, Hochalmspitze und Grauleitenspitze, möglich.

Quellen

  • Deutsche Wikipedia, Stichwort Hannoverhaus
  • WK 191, Freitag & berndt, Gasteinertal, Wagrain, Großarltal