Moriz Maria Edler von Weittenhiller

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Moriz Maria von Weittenhiller

Moriz Maria Edler von Weittenhiller (* 8. September 1847 Wien?, † 18. Februar 1911 Wien?) war Autor heraldischer und genealogischer Werke, insbesondere eines Standardwerks über den Salzburger Adel und seine Wappen.

Familie

Die Familie stammte aus Völkermarkt (Kärnten).

Einer der Stammväter war Georg Weittenhiller (1643-1717), Mitglied des Inneren Rats (scil. von Völkermarkt) und Vater von insgesamt 16 Kindern aus drei Ehen.

Georg Philipp Weittenhiller (1675-1755), einer seiner Söhne, war Ratsbürger und Syndicus von Völkermarkt.

Johann Jakob Weittenhiller, Georg Philipps Sohn aus dessen Ehe mit Maria Pader, ehelichte Sophie Marie Freiin Rauber von Plankenstein.

Seine Söhne Joseph Kaspar Weittenhiller und Friedrich Weittenhiller wurden Kaufleute für Eisen und Stahl, zuerst in Völkermarkt, schließlich in Triest (Italien), wo Joseph Kaspar Weittenhiller einen schwungvollen Seehandel betrieb, und in Laibach (Ljubljana, Slowenien), wo die Niederlassung und die nahegelegenen Fabriken von Friedrich Weittenhiller (-1772, keine Nachkommen) geleitet wurden. Auch wurde in Wien eine Großhandlung gegründet.

Joseph Kaspar Weittenhiller wurde am 27.3.1789 von Kaiser Joseph II. in den Reichs- und erbländischen Adelsstand als „Edler von Weittenhiller“ erhoben.

Die Nachfahren lebten weitestgehend in Wien.

Michael Friederich Edler von Weittenhiller (* 20. September 1757, †  7. Juni 1818) war erschließbar[1] ein Sohn des Joseph Kaspar. Mit seiner Gemahlin Maria Anne Barbara geb. Faber hatte er die Kinder folgenden Kinder samt Nachkommen (nur die Namensträger sind angegeben):

  • Anna (1780-1852)
  • Katharina (1782-1808)
  • Joseph (1787-1861), Kassier der Oesterreichischen Nationalbank[2]
    • Rosa Maria Dorothea (1816-1890)
    • Friedrich Michael (1817-1854), verheiratet mit Anna geb. Fleischhacker (1818-1887)
      • Friedrich Joseph (* 1845), verheiratet mit Maria geb. Strobel (1845-1899)
        • Friederike Marie (1870)
        • Oskar (1872)
      • Moritz Maria Franz (1847-1911), verheiratet mit Eugenie geb. Edlen von Moser (1847)
        • Gustav Maria Moritz Joseph Eugen (1876)
    • Dorothea Maria Anna (1820-1893)
    • Joseph (1823-1905), Präsident des Wiener Landesgerichts[3]
      • in erster Ehe verheiratet mit Leopoldine geb. Dornau (1828-1863):
        • Maria (1851)
        • Hermine (1852-1852)
        • Maximilian (1854-1854)
        • Rosa (1856-1885)
        • Rudolf (1860-1861)
        • Rudolf (1862)
      • in zweiter Ehe verheiratet mit Theresia geb. Steiner:
        • Eberhard Joseph (1876)
        • Karl (1877-1915), verheiratet mit Hilda geb. Schildhauer
  • Friedrich (1788-1817)
  • Johanna (1790-1865)
  • Moritz (1798-1829 )

Leben und Wirken Moriz Maria von Weittenhillers

Moriz Maria Franz de Paula Josef Edler von Weittenhiller (* 8. September 1847 Wien?, † 18. Februar 1911 Wien?), Sohn des Friedrich Edlen von Weittenhiller und der Anna geb- Fleischhacker, war Autor heraldischer und genealogischer Werke, insbesondere eines Standardwerks über den Salzburger Adel und seine Wappen.

Gemeinsam mit Rudolf Höfken Ritter von Hattingsheim (1861-1921, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Münz- und Medaillenkunde), Ernst Krahl (1858-1926, k.k. Hof-Wappenmaler) und anderen gründete er 1903 die "Österreichische Exlibris-Gesellschaft" zur Erforschung und "Hebung der heimatlichen Ex libris-Schätze".

Werke

  • Die Sphragistik auf der heraldischen Ausstellung. In: Jahrbuch des Heraldisch-genealogischen Vereines Adler in Wien, 1878, Band V, pp. 29-42.
  • Ernst Edler von Hartmann-Franzenshuld / Moriz Maria Edler von Weittenhiller u.a.: "Stammbücher". In: Jahrbuch des heraldisch-genealogischen Vereines Adler in Wien^s 6/7 (1881), S. 26-66.
  • Der Salzburgische Adel in J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch, IV. Band., 6. Abteilung, S. 5, Tfl. 2, Nürnberg 1883. („Siebmacher Salzburg“.)
  • Die Wappen des Adels in Salzburg, Steiermark und Tirol. Bearbeitet von Moriz Maria von Weittenhiller, Johann Baptist Witting und Otto Titan von Hefner (Reprografischer Nachdruck von Siebmacher's Wappenbuch aus Band IV, 6. Abt., 7. Abt., 1. Abt., Band VI, 3. Abt., Band VII, 1. Abt.).
  • Schloß Gumpendorf u. seine Besitzer. JAW 1886.
  • "Das Stammbuch des Wolfgang von Kaltenhausen zu Greifenstein" (Tafel und 2^sIllustrationen). In. Jahrbuch der k. k. heraldischen Gesellschaft "ADLER" 1892, Neue Folge, Band 2.

Quellen

  1. Da ja Friedrich Weittenhiller keine Nachkommen hatte.
  2. [http://books.google.at/books?id=A5MJAAAAIAAJ&pg=PA473&lpg=PA473&dq=%22Joseph+Edler+von+Weittenhiller+%22&source=bl&ots=zmpfaaSMFL&sig=Zdqd-EBsQPwF4FVcoJk6mS3DqHU&hl=de&ei=H2M2S4TdJNSz4Qb_1fypCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CAgQ6AEwAA#v=onepage&q=%22Joseph%20Edler%20von%20Weittenhiller%20%22&f=false J. B. Weis, Der Österreichische Volksfreund für das Jahr 1831, Band 4 (Verlag F. Wimmer., 1831), S. 273.
  3. Bernhard Peters nennt nicht den Vornamen des den Präsidenten des Wiener Landesgerichts, sondern bezeichnet ihn als Urenkel Joseph Kaspars und Onkel Moriz Marias, sodass er genealogisch eindeutig einordenbar ist.