Adneter Riedl
Der Adneter Riedl ist eine lang gezogene leichte Anhöhe im Tennengau zwischen Adnet und Hallein. Sie bildet eine Ortschaft der Stadt Hallein.
Allgemeines
Beginnend beim Durchbruch des Almbaches am Anfang des Wiestales (Ortschaft Hammer in Oberalm), setzt er sich in südlicher Richtung bis Vigaun fort. An ihm verläuft auch in einem Teilabschnitt die Grenze zwischen der Gemeinde Adnet und der Stadt Hallein.
Vom Adneter Riedl bieten sich sehr schöne Ausblicke ins Salzachtal über deren Orte und sie umgebenden Berge. Die Kammlage und die Ostseite sind großteils bewaldet. Die Westseite wird landwirtschaftlich genutzt und ist bewohnt.
Nordöstlich des Riedls befindet sich das unter Naturschutz stehende Biotop Adneter Moos (siehe Panoramabild).
Weinbau am Adneter Riedl
An der sonnigen Westseite im nördlichen Bereich des Adneter Riedels wurde im 19. Jahrhundert Wein angebaut. Johann Baptist Baumgartner hatte 1 500 Rebstöcke unterschiedlicher Sorten gepflanzt. Der Weingarten hatte jedoch lediglich knapp zehn Jahre von 1854 zum Jahr 1864 Bestand und wurde aufgrund mangelnden Ertrags wieder eingestellt. Noch heute befindet sich an dieser Stelle das Weinhüterhäuschen, das auch unter den Namen Grill- oder Geisterhäusel bekannt ist.
Bildergalerie
Blick ins Salzachtal vom Adneter Riedl aus, mit den Barmsteinen, Götschen und Untersberg
Panoramaaussicht vom Adneter Riedl nach Westen. Sie beginnt beim Tennengebirge, geht über das Göllmassiv, den Zinkenkogel, Dürrnberg, die Barmsteine und endet beim Untersbergstock.
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