Kapuzinerkloster Werfen
Das Kapuzinerkloster Werfen ist ein ehemaliges Kloster der Kapuziner in der Pongauer Gemeinde Werfen. Es steht, wie auch die zum Kloster gehörige Kirche Maria Hilf, unter Denkmalschutz.
Geschichte
Das Kapuzinerkloster Werfen und die Kirche Maria Hilf wurden 1736 errichtet und 1737 von den Kapuzinern der Tiroler Provinz bezogen. Das Kloster steht erhöht auf einer Hangstufe und ist über eine gedeckte Stiege erreichbar. Die stilistisch sehr einheitliche Innenausstattung (Säulenhochaltar, Seitenaltäre, Ambo) stammt aus dem gleichen Jahr.
1939 wurde das Kapuzinerkloster von den Nationalsozialisten aufgehoben, 1945 aber wieder zurückgestellt. Am 1. September 1970 wurde den Kapuzinern die Pfarre Werfen und die Seelsorgestelle Tenneck anvertraut. Der Staat Österreich schenkte den Kapuzinern 1972 Kloster und Kirche. Am 1. Oktober 1979 wurde die Pfarre Werfen und die Seelsorgestelle Tenneck an die Erzdiözese Salzburg zurückgegeben und die Kapuziner aus Werfen abberufen. Das Kloster wurde veräußert, ebenso wie die Kirche ist sie heute Privatbesitz und nicht zu besichtigen.