Hutmacher Scherzer
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Hutmacher Scherzer war ein Salzburger Hutmacher- und Modistengeschäft.
Geschichte
Bereits 1911 warb das Unternehmen für seine Produkte. Damals betrieb es ein Geschäft in der Kaigasse Nr 39.[1]
1920 eröffnete Franz Scherzer der Ältere dann ein Geschäft in die Getreidegasse Nr. 2.[2]
1928 hatte Franz Scherzer auch ein Geschäft in der Getreidegasse Nr. 54 (im Hof).[3]
Hergestellt wurden handgearbeitete Hüte für Damen und Herren, Gebirgstrachtenhüte, Filz-, Velour-, Bieber oder Samt-Hüte. Auch Hut-Reparaturen wurde durchgeführt und alte Hüte geputzt, auf moderne Formen hergerichtet oder neu gefärbt.[4]
1936 wurde Franz Scherzer der Ältere zum Stellvertreter der Zunft der Hutmacher und 1937 Mitglied der Meisterprüfungskommission.[5] [6]
Bei den Olympischen Spielen 1960 trug die Damenmannschaft aus Österreich Hüte von Scherzer.
1978 übernahm Andrea Frauscher-Scherzer das Geschäft von ihrem Vater Franz Scherzer dem Jüngeren.
2011 war das Geschäft noch in Betrieb. Seit einiger Zeit war das Geschäftslokal vermietet.
Fußnoten
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 25. Oktober 1911, Seite 15
- ↑ Salzburger Chronik, 10. Jänner 1920
- ↑ Salzburger Volksblatt, 6. Oktober 1928
- ↑ Salzburger Volksblatt, 18. März 1932
- ↑ Salzburger Chronik, 11. Jänner 1936
- ↑ Salzburger Chronik, 18. Dezember 1937
