Gebrüder Gollhofer

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Die Firma der Gebrüder Gollhofer war ein alteingesessener Kürschner (Fell- und Pelzverarbeitung) und eine Pelzwaren-Handlung in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Hermann Gollhofer, der Ältere (* 1846, † 1915 in Salzburg) und Elisabeth (Elise) Gollhofer, geborene Kalhofer waren bereits Kürschner, so wie deren Eltern [1]. Ihr Geschäft befand sich in der Judengasse Nr. 4/Ecke Brodgasse Nr. 1, und zwar von 1870 bis 1920.

1918 erwirbt Viktoria und die Erben von Hermann Gollhofer, dem Älteren das Haus Getreidegasse 10 / Hagenauerplatz 1 um 465.000 Kronen von Franz Karnleitner, Tuch- und Manufakturwarenhandlung, vormals 1831 Gasthof "zum Goldenen Ainhorn", 1861 Gasthof "zu den drei Alliierten", dann Tuchgeschäft Karl Schattenfroh [2] [3]

Unternehmensgegenstand

Die Gebrüder Gollhofer - Hermann Gollhofer, Franz Gollhofer und Viktor Gollhofer - war eine Kürschnerei, beschäftigt mit der Erzeugung von Pelzen und dem Handel mit Pelzwaren für Damen und Herren ("Pelz"-Mäntel, Jacken, Westen, Sakko, Krägen, Kappen, Hüte, Mützen, Fuchs, Besatz, Verbrämung, ...) aus allen Häuten und Fellen (Schaf, Lamm, Wild, Hirsch, Reh, Kitz, Hase, Marder, Iltis, Fuchs, Maulwurf, Katze), sowie wasserdichter Lederbekleidung für Damen und Herren ("Leder"-Mäntel, Röcke, Westen, Förstermäntel, Hubertusmäntel, ...), als fertige Konfektionsware oder nach Maß, eigene Werkstätte, Ohrenschützer, Pelzhandschuhe, Wollfäustlinge, später auch Regenmäntel (Trenchcoat), Auto- und Skisportbekleidung, sowie Leder-, Trachten und Wanderbekleidung, Lederhosen aus Spaltleder, Bockleder, Hirschleder, Gemsleder), Janker, Stutzen und Rücksäcke. [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12]

Im November 1930 wird über das Pelzwarenhaus Gebrüder Gollhofer wegen Überschuldung der gerichtliche Ausgleich eröffnet.[13]

Ab 1937 begann der Handel mit Mode und Bekleidung für Damen und Herren.

Das Geschäft befand sich seit 1920 bis nach dem Zweiten Weltkrieg in der Getreidegasse Nr. 10 / Ecke Hagenauerplatz Nr. 1

Quellen

Fußnoten