Kur

Version vom 3. Februar 2008, 10:51 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge)
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Eine nicht unbedeutende Rolle spielte das Kurwesen im Salzburger Fremdenverkehr.

Geschichte

1820 begann die Nutzung von Heilwasser zu Kurzwecken im Gasteinertal.

Um 1900 gab es in der Stadt Salzburg neben den städtischen Badeanstalten, die kalte und warme Bäder, so genannte Douchen, römisch-irische Luft- und russische Dampfbäder sowie Kneippkuren anboten, auch die Wasserheilanstalten Gfrerer an der Franz-Josef-Straße, Dr. Breyer in Parsch, die Torf-Moor-Bade- und Heilanstalten Woska und Schlaf in Schallmoos und das Kurbad Kreuzbrückl in Maxglan.

Die Stadthotels Hotel zum Goldenen Horn und die Blaue Gans hatten sogar einen täglichen Omnibusdienst zur Moorbadeanstalt Marienbad in Leopoldskron-Moos für ihre Gäste angeboten. Auch das Grand Hotel de l´Europe am Salzburger Hauptbahnhof hatte eine eigene Badeanstalt. Holzingers Badehaus in Mülln und die Kaltbadeanstalt Kogler rundeten das Kur- und Badeangebot in der Stadt Salzburg ab.

Heilwasser

Es gibt die Große Heilwasseranalyse (die alle 10 Jahre durchgeführt werden muss) und die Kleine Heilwasseranalyse (die alle fünf Jahre durchgeführt werden muss). Dabei werden die Wirkstoffe von Heilwasser untersucht und analysiert. Dann erhält der Kurort wieder das Recht, den Zusatz Bad tragen zu dürfen.

Die Heilwasseranalysen werden von Amt der Salzburger Landesregierung durchgeführt.

Luftkurorte

Lufkurorte bieten Reizklima. Reizklima ist ein Klimatyp, dessen Eigenheiten den Stoffwechsel und die Gesamtaktivität des Körpers eines Patienten anregen oder reizen soll. Dieses Reizklima tritt in Höhenlagen um 1.000 m ü.N.N. auf.

Kurorte und Thermen

Quellen

  • Historischer Altas der Stadt Salzburg Beitrag Der Fremdenverkehr und seine Einrichtungen um 1900 von Thomas Weidenholzer
  • Eigenbeitrag Peter Krackowizer