Schärding mit Stadtpfarrkirche
Burgblick nach Schloss Neuhaus in Bayern
Schärding, Innbrücke
Museum, der Weg zur Burg

Schärding am Inn ist eine Stadtgemeinde im Nordosten des Innviertels.

Geografie

Schärding liegt am Inn, der am Malojapass in der Schweiz entspringt, durch Tirol und Bayern fließt, ab Braunau am Inn die Staatsgrenze Österreich - Bayern bildet und in Passau in die Donau mündet. Die Stadt liegt am Rand des Innviertels und hat eine Autobahn-Grenzbrücke. Die Landschaftsform ist flach.

Geschichte

Seit etwa 3000 v. Chr. wurde der Inn im Bereich der Stadt bereits mit Schiffen befahren. Nach den Illyern und Kelten kamen die Römer, die auf dem Schlossberg ein Kastell errichteten. Die erste urkundliche Nennung war 804 als Scardinga. Eine erste Innbrücke wurde 1310 erbaut, bal danach folgte die Erhebung zur Stadt durch die Bayernherzöge mit vielen Privilegien (1316). Herzog Ludwig der Gebartete von Wittelsbach baute Schärding von 1428 bis 1436 zu einer äußerst wehrhaften Stadt um und zu einem wirtschaftlichen Zentrum. Der Handel am Fluss mit Salz, Erzen, Marmor, Holz, Wein, Getreide, Rinder und anderen Waren blühte auf.

1724 brannte das Schloss. 1779 kam dann Schärding von Bayern zu Österreich. Zur Zeit der Franzosenkriege wurde die Stadt zunächst 1809 belagert und schließlich zerstört. Erst am 2. Mai 1816 erfolgte die Rückgabe an Österreich.

1892 gründete Dr. Otto Ebenhecht die Kneippsche Kaltwasserkuranstalt, Kneipp & Gesundheitszentrum der Barmherzigen Brüder;

1973 erfolgte die Fertigstellung der zweiten Innbrücke und 1985 die Eröffnung der Autobahn-Grenzbrücke Suben.

Einst gab es in Schärding 14 Brauereien.

Weblinks

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Schärding"