Torfstechen
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Als Torfstechen bezeichnet man den oberirdischen Abbau von Torf in Feuchtgebieten.
Im Salzburger Land war das Torfstechen bis vor wenige Jahrzehnte ein wichtiger Nebenerwerb zahlreicher Bauern. So lebten die Bauern entlang der Moosstraße in der Stadt Salzburg auch vom Torfstechen. Noch heute kann man bei Wanderungen zwischen Eichet und Moos bzw. zwischen Kendlersiedlung und Moos jene Flächen gut erkennen, wo Torf gestochen wurde (erkennbar durch markante Geländekanten und Höhenunterschiede von über zwei Metern).
Zu Beginn der 1860er-Jahre erwarb Heinrich Ritter von Mertens "das Bürmoos" und ließ Torf abbauen, der vorwiegend nach Wien transportiert wurde. 1866 musste das Unterfangen auf Grund der zu hohen Transportkosten aufgegeben werden, woraufhin Mertens im selben Jahr eine Teerfabrik im Bürmooser "Herrenhaus" gründete, die aus dem Torf Teer "besonderer Güte" herstellte. Wegen zu hoher Herstellungskosten musste aber bereits 1868 der Betrieb wieder eingestellt werden.
1870 existieren noch 54 Torfmoore mit einer Gesamtfläche von 2.880 Hektar und einer Torfmasse von 110 Mill. Kubikmeter, was etwa 24 Milliarden Torfziegeln entspricht im Bundesland Salzburg.
Im Stadtgebiet von Salzburg und in der nahen Umgebung gab und gibt es folgende Flächen mit Torfstechen:
- Salzburg-Stadt
- Schallmoos - heute nicht mehr
- Leopoldskron-Moos - in Moos noch heute vereinzelt
- Bundesland Salzburg
Quellen
- Eigenartikel Peter Krackowizer
- Buch Salzburgs Synchronik
- vergleiche auch Leopoldskron-Moos: Das Moor und seine Geschichte