Domherrenhaus
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Die Domherrenhäuser waren die Wohnhäuser der meist adeligen Domherren in der Salzburger Altstadt, im Kaiviertel.
Geschichte
Die Salzburger Domherren mussten sich jährlich mindestens drei Monate in der Stadt Salzburg aufhalten und benötigten dazu entsprechende Häuser.
Lage
Einst befanden sich wesentlich mehr Domherrenhäuser in Salzburg, alle süd-südwestlich des Salzburger Doms in Richtung Kaigasse. Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau begann mit dem Abriss eines Teils dieser Häuser zur Errichtung seines neuen Doms. Geblieben sind bis heute jene Domherrenhäuser, die sich südlich des Kapitelplatzes, entlang der Kapitelgasse, sowie an der Herrengasse befinden.
Die Häuser im Einzelnen
- Domdechantei, Kapitelgasse 6
- Dompfarramt, Kapitelplatz 7
- Dompropstei, Kapitelplatz 1/Kapitelgasse 1
- Erzbischöfliches Palais, Kapitelplatz 2
- Salm-Firmian-Kanonikalhaus, Kapitelgasse 5 - 7
- Kardinal-Schwarzenberg-Haus, Kapitelplatz 2
- Waldsteinsches Kanonikalhaus, Kapitelgasse 2
- Kapitelhaus, Kapitelgasse 4
- Solarihäuser am Mozartplatz
Siehe auch
- Artikel Salzburger Domkapitel
Quelle
- Salzburg, die Geschichte einer Stadt, Heinz Dopsch u. a. seiner Bücher