Roland Rauch
Roland Rauch (* 1979 in Mittersill, Pinzgau) ist Geschäftsführer der Mittersill Plus Tourismus- Standortmarketing und Projektentwicklungs GmbH (M+).
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Roland Rauch wurde 2009 zum Geschäftsführer der Mittersill Plus Tourismus- Standortmarketing und Projektentwicklungs GmbH ernannt. Für Rauch ist es eine Rückkehr. Er ist gebürtiger Mittersiller und war wie viele Oberpinzgauer über zehn Jahre im beruflichen "Exil". Nach der HAK in Zell am See studierte er an der Fachhochschule Salzburg Betriebswirtschaft und Informationsmanagement. Seinen ersten Job hatte er im Marketing bei einem Konsumgütererzeuger in Salzburg.
Zuletzt war Roland Rauch Marketingleiter beim Betonwerk Rieder in Maishofen. "Das war eine spannende Geschichte", sagt Rauch. "Rieder ist in Sachen Innovation ein Vorzeigebetrieb." Die Entscheidung, nach Mittersill zu wechseln, sei ihm nicht leicht gefallen. "Entscheidend war der Reiz, etwas für meine Heimatstadt zu tun. Mit 'Mittersill plus' können wir viel erreichen."
Als Geschäftsführer von "Mittersill plus" gehen seine Aufgaben weit über den Verkauf von Betten hinaus. In der 2003 gegründeten Gesellschaft wurden nicht nur die Tourismusverbände von Mittersill, Hollersbach und Stuhlfelden zusammengefasst, sondern auch die Werbegemeinschaft der Kaufleute. "'Mittersill plus' ist ein eigenes Modell", sagt Rauch. "Es ist eine Plattform, die die Region wirtschaftlich weiterentwickeln will. Wenn alle an einem Strang ziehen, ist das ein Erfolg. Zusammen hat man Vorteile, die man allein nicht schaffen kann." So profitiere Mittersill von der Panoramabahn in Hollersbach und Stuhlfelden vom Nationalparkzentrum Hohe Tauern in Mittersill.
Die Wintersaison in Mittersill ist 2009 gut gelaufen. Bis Februar gab es ein Plus von 2,8 Prozent. Aber die Auslastung lag nur bei rund 30 Prozent. "Das liegt daran, dass wir viele kleine Betriebe haben", sagt Rauch. "Aber auch dieser Tourismus hat seinen Charme. Es gibt für jedes Bett den richtigen Gast."
Privat treibt Rauch zum Ausgleich gern Sport im Freien: Mountainbiken, Skifahren, Laufen. "Ich nütze die touristische Infrastruktur selbst sehr viel", sagt Rauch. "Da fällt einem immer wieder etwas Neues ein."
Quelle
- Salzburger Nachrichten